Roter Fels im Meer. Menschenschicksale auf Helgoland.

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Hans-Heinrich Welchert 'Roter Fels im Meer.'
Menschenschicksale auf Helgoland.

Zeichnungen: Horst L. Weber.

Verlagsgesellschaft Strüder und Ullrich, Neuwied-Bonn.
Für Euch-Bücherei, Hankensbüttel, Heft 3.

Erscheinungszeitraum: 1952-1953.

32 Seiten.

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Mit einem Geleitwort von Dr. Ing. Hans-Christoph Seebohm,
Bundesminister für Verkehr.

Am 1. März 1952 wurde die Insel Helgoland in deutsche Hand
zurückgegeben. Damit ist das erste Stück verlorener Heimat
von uns mit friedlichen Mitteln zurückgewonnen und kann
seinen heimatvertriebenen deutschen Menschen wiedergege-
ben werden. Nach Jahren des Verfalls und der willkürlichen
Zerstörung war damit der langersehnte Tag gekommen, an
dem der Wiederaufbau beginnen konnte. Die Insel soll wieder
zu einem Schutzhafen für die Handelsschiffe aller Nationen,
einem Stützpunkt für die Hochseefischer, einer bedeutsamen
naturwissenschaftlichen Forschungsstation und einem gern
besuchten Seebad werden.

Eine schwere und mühevolle Arbeit liegt vor uns. Sie erfordert
Zeit, viel Zeit und Einsatz großer Mittel, die vom ganzen deut-
schen Volke aufzubringen sind. Wir haben den Wiederaufbau
jedoch mit Freuden angepackt. Schon brennt seit dem 20. Mai
das Wahrzeichen der Deutschen Bucht, das große Leuchtfeuer
auf dem Helgoländer Oberland, schon hat die Räumung des
Landes von Schutt und Trümmern und die Herrichtung der
Hafenanlagen begonnen.

Möge dieses Heftchen dazu beitragen, in unserer Jugend Ver-
ständnis und Liebe für dieses kleine deutsche Felseneiland zu
wecken, auf dem einst ein deutscher Mann mit hoffendem und
sehnendem Herzen 'Das Lied der Deutschen' schrieb.