Wolsko, Kreis Wirsitz.

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Einen Kreis Friedheim konnte ich nicht finden, aber Wolsko im Kreis Wirsitz.
Im Gemeindelexikon für die Provinz Posen von 1908 finden sich unter
anderem folgende Daten (gültig für 1905):

Lfd. Nr.: 38/105
Name: Wolsko
Art: Landgemeinde
Einwohner gesamt: 356
davon männlich: 173
evangelisch ges.: 323
davon sprechen deutsch: 323
katholisch ges.: 33
davon sprechen deutsch: 33
Kirchspiel ev.: Brostowo
Kirchspiel kath.: Friedheim
Standesamtsbezirk: Weißenhöhe
Stadtbez. bzw. Polizeidistrikt: Weißenhöhe

1939 wurde Wolsko in Freimühlen umbenannt. Es gab noch ein
Wolsko Nowe (ab 1939: Netzdorf) etwa 1 Km südlich Wolsko
auf der anderen (südlichen) Seite der Bahnstrecke. Im Buch
"Der Kreis Wirsitz" von Herbert Papstein. Bei Bedarf kann ich
Ihnen die entsprechenden Seiten als Scans bilateral zusenden.

Zur Lage von Wolsko:

Auf dieser Karte
http://lazarus.elte.hu/hun/digkonyv/topo/200e/35-53.jpg
finden Sie Wolsko. Der Ort liegt nördlich der Bahnlinie Nakel (im Osten)
und Schneidemühl (im Westen. Schneidemühl ist nicht mehr auf der Karte).
Folgen Sie der Bahnlinie von Nakel aus Richtung Westen. Bei Weißenhöhe,
Flottwell und Hoffmannsdorf führt eine Straße nach Süden durchs Warthe-
bruch nach Samotschin. Folgen Sie der Bahnlinie weiter Richtung Westen.
Der nächste Ort nördlich der Bahnlinie ist Wolsko. Südlich der Bahnlinie
finden Sie die Col. Netzdorf.

Wolsko gibt es immer noch. Der Name hat sich nicht geändert.
Netzdorf (südl. der Bahnlinie) ist eingemeindet.
Die Koordinaten von Wolsko sind:
53° 05' 56,65" N
17° 03' 38,62" O
(Für Wolsko nördlich der Bahnlinie)

Thomas Drews

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angefragt

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Die evangelische Kirche zu Brostowo-Friedheim beginnt 1795, aber Sie können
Eintragungen für evangelische Mitglieder in den katholischen Kirchenbüchern
von Schmilowo (auch für Familien aus Zelgniewo) zurück bis 1690 finden. Und
zu evangelischen Familien aus Brostowo werden Sie in katholischen Kirchen-
büchern von Miasteczko (Friedheim) bis 1774 fündig.

Ken Neumann

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