Seit 1949 fast zwei Millionen nach dem Westen.
Verfasst: 25.07.2025, 11:29
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Flucht aus der Sowjetzone.
Seit 1949 sind fast zwei Millionen nach dem Westen gegangen.
Das amerikanische Staatsdepartement veröffentlicht eine Mitteilung
über die Flucht aus der deutschen Sowjetzone nach dem Westen, in
der es heißt: „Annähernd 20.000 Personen flüchten weiterhin monat-
lich aus der deutschen Sowjetzone, obwohl die Flüchtlingszahl gegen-
wärtig im Vergleich zu den Ziffern von anfangs 1953 eine leichte Ver-
minderung aufweist.
Seit 1949 sind 1.900.000 Personen aus Mitteldeutschland nach dem
Westen geflüchtet. Bei einem großen Teil dieser Flüchtlinge handle
es sich um Arbeiter der Urangruben in Sachsen, in denen sich durch
Einstürze und mangelhafte Bohrmethoden unter Tage zahlreiche Un-
glücksfälle ereignet hätten; andere Flüchtlinge hätten befürchtet, in
den Urangruben Zwangsarbeit leisten zu müssen.
Weiter heißt es in der Mitteilung, seit 1950 hätten fünfzehn Mitglieder
des Ostberliner Parlaments, fünf Angehörige des sowjetzonalen Kabi-
netts, dreizehn Mitglieder der Landtage und mindestens dreißig hohe
Beamte der sowjetzonalen Regierung die Freiheit gewählt.
In Beantwortung von Fragen erwähnte der Sprecher des Staatsdepar-
tements, der diese Mitteilung der Presse bekanntgab, nur drei west-
deutsche Persönlichkeiten wären nach der Sowjetzone geflüchtet,
nämlich ein Bundestagsabgeordneter, ein Landtagsabgeordneter und
ein hoher Beamter, Dr. John.
Quelle: OSTPREUSSENBLATT, 9. Oktober 1954
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Flucht aus der Sowjetzone.
Seit 1949 sind fast zwei Millionen nach dem Westen gegangen.
Das amerikanische Staatsdepartement veröffentlicht eine Mitteilung
über die Flucht aus der deutschen Sowjetzone nach dem Westen, in
der es heißt: „Annähernd 20.000 Personen flüchten weiterhin monat-
lich aus der deutschen Sowjetzone, obwohl die Flüchtlingszahl gegen-
wärtig im Vergleich zu den Ziffern von anfangs 1953 eine leichte Ver-
minderung aufweist.
Seit 1949 sind 1.900.000 Personen aus Mitteldeutschland nach dem
Westen geflüchtet. Bei einem großen Teil dieser Flüchtlinge handle
es sich um Arbeiter der Urangruben in Sachsen, in denen sich durch
Einstürze und mangelhafte Bohrmethoden unter Tage zahlreiche Un-
glücksfälle ereignet hätten; andere Flüchtlinge hätten befürchtet, in
den Urangruben Zwangsarbeit leisten zu müssen.
Weiter heißt es in der Mitteilung, seit 1950 hätten fünfzehn Mitglieder
des Ostberliner Parlaments, fünf Angehörige des sowjetzonalen Kabi-
netts, dreizehn Mitglieder der Landtage und mindestens dreißig hohe
Beamte der sowjetzonalen Regierung die Freiheit gewählt.
In Beantwortung von Fragen erwähnte der Sprecher des Staatsdepar-
tements, der diese Mitteilung der Presse bekanntgab, nur drei west-
deutsche Persönlichkeiten wären nach der Sowjetzone geflüchtet,
nämlich ein Bundestagsabgeordneter, ein Landtagsabgeordneter und
ein hoher Beamter, Dr. John.
Quelle: OSTPREUSSENBLATT, 9. Oktober 1954
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