NS-Besatzungspolitik in Slowenien.
Verfasst: 03.06.2025, 16:06
NS-Besatzungspolitik in Slowenien.
Nach der deutschen Besetzung Jugoslawiens im April 1941 wurde
unter Leitung der SS entsprechend den nationalsozialistischen
Germanisierungsplänen fast die gesamte Bevölkerung im deutsch
besetzten Teil Sloweniens hinsichtlich von "Rassenmerkmalen"
vermessen und kategorisiert. Es gab keine andere besetzte oder
dem Deutschen Reich angeschlossene Provinz, in der dies in ver-
gleichbarer Weise geschah. Als Folge wurden 36.000 Slowenen in
das Altreich verschleppt, 1.100 Kinder ihren Familien geraubt,
mißliebige Personen ermordet oder in Konzentrationslager depor-
tiert. Vorwiegend in Lagern der "Volksdeutschen Mittelstelle"
mußten Sloweninnen und Slowenen Zwangsarbeit leisten. Ihre
Lebensbedingungen waren extrem eingeschränkt und den Wahn-
ideen der rassistischen Ideologie unterworfen. Die Maßnahmen
provozierten eine Partisanenbewegung, die wegen ihres bewaff-
neten Widerstands von den Deutschen erbittert bekämpft wurde.
Friedrich-Ebert-Stiftung
Nach der deutschen Besetzung Jugoslawiens im April 1941 wurde
unter Leitung der SS entsprechend den nationalsozialistischen
Germanisierungsplänen fast die gesamte Bevölkerung im deutsch
besetzten Teil Sloweniens hinsichtlich von "Rassenmerkmalen"
vermessen und kategorisiert. Es gab keine andere besetzte oder
dem Deutschen Reich angeschlossene Provinz, in der dies in ver-
gleichbarer Weise geschah. Als Folge wurden 36.000 Slowenen in
das Altreich verschleppt, 1.100 Kinder ihren Familien geraubt,
mißliebige Personen ermordet oder in Konzentrationslager depor-
tiert. Vorwiegend in Lagern der "Volksdeutschen Mittelstelle"
mußten Sloweninnen und Slowenen Zwangsarbeit leisten. Ihre
Lebensbedingungen waren extrem eingeschränkt und den Wahn-
ideen der rassistischen Ideologie unterworfen. Die Maßnahmen
provozierten eine Partisanenbewegung, die wegen ihres bewaff-
neten Widerstands von den Deutschen erbittert bekämpft wurde.
Friedrich-Ebert-Stiftung