Christoph Butterwegge: Ungleichheit in Deutschland.

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Christoph Butterwegge: Ungleichheit in Deutschland.

Beitrag von -sd- »

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Christoph Butterwegge 'Die zerrissene Republik'.
Wirtschaftliche, soziale und politische Ungleichheit in Deutschland.

Juventa-Verlag GmbH. 24,95 Euro.

Gebunden. 411 Seiten.

Seit geraumer Zeit ist das Problem wachsender Ungleichheit das
Kardinalproblem unserer Gesellschaft, wenn nicht der gesamten
Menschheit. Während daraus im globalen Maßstab ökonomische
Krisen und Kriege resultieren, die wiederum größere Migrations-
bewegungen nach sich ziehen, sind in Deutschland der soziale
Zusammenhalt und die repräsentative Demokratie bedroht. Da-
her wird nicht bloß thematisiert, wie soziale Ungleichheit ent-
steht und warum sie zugenommen hat, sondern auch, weshalb
die politisch Verantwortlichen darauf kaum reagieren und was
getan werden muß, um sie einzudämmen.

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Christoph Butterwegge 'Ungleichheit in der Klassengesellschaft.

Papyrossa-Verlag. 14,90 Euro.
183 Seiten.

Sozioökonomische Ungleichheit, von den meisten Deutschen haupt-
sächlich in Staaten wie den USA, Brasilien oder Südafrika verortet,
nimmt auch hierzulande zu. Christoph Butterwegge beschäftigt
sich mit ihren aktuellen Erscheinungsformen, wobei neben Bildung
und Wohnen die Gesundheit im Vordergrund steht.
>> Vor dem Coronavirus sind alle gleich << glauben viele. Hatten
Pandemien wie die Pest einst zur Eindämmung sozioökonomischer
Ungleichheit beigetragen, weil sie einen Verfall der Lebensmittel-,
Boden- und Immobilienpreise sowie einen Anstieg der Löhne herbei-
führten, so wirkte Covid-19 eher polarisierend: einerseits Kurz-
arbeit und Entlassungen, andererseits Extraprofite für Konzerne
und Bereicherung von Finanzinvestoren.

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Zweihundert neue Millionäre seit der Währungsreform.

Beitrag von -sd- »

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200 neue Millionäre.

Seit der Währungsreform gibt es in Westdeutschland zweihundert neue Millionäre.
Die neuen Vermögen sind in den wenigen Jahren seit der Geldumstellung entstanden
und nicht in generationenlanger, ehrlicher und harter Arbeit. Die Statistik erweist,
daß sich mehr als die Hälfte des seit 1948 gebildeten Sachvermögens in den Händen
einer winzigen Schicht befindet, die zahlenmäßig mit allen Familienangehörigen nicht
mehr als fünf Prozent der Gesamtbevölkerung in Westdeutschland ausmacht.

Quelle: OSTPREUSSEN-WARTE, September 1956

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