Ein kalter Dezember, ein zeitiger Frühling.

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-sd-
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Ein kalter Dezember, ein zeitiger Frühling.

Beitrag von -sd- »

Grüne Christtage, weiße Ostern.

Wenn’s nicht vorwintert, wintert’s nach.

Geht Barbara (4.) im Grünen, geht’s Christkind im Schnee.

Fließt noch Nikolaus der Birkensaft,
dann kriegt der Winter keine Kraft.

Regnet es an Nikolaus, wird der Winter streng und graus.

Große Schneemassen, große Kornhaufen.

Im Dezember sollen Eisblumen blühn,
Weihnacht sei nur auf dem Tische grün.

Kommen Hasen und Ammern in die Gärten,
will der Winter sich verhärten.

Wenn Luzia (13.) die Gans geht im Dreck,
dann geht sie am Christtag auf Eis.

Herrscht in der ersten Adventswoche strenges,
kaltes Wetter, so soll dasselbe acht Wochen lang anhalten.

Ein kalter Dezember, ein zeitiger Frühling.

Sturm im Dezember und Schnee, da schreit der Bauer „juchhe !"

Klappern die Bäume von Eis an den Weihnachtstagen,
dann werden sie im nächsten Jahr viel Früchte tragen.

Wie es Adam und Eva (24.) spendt,
bleibt das Wetter bis ans End.

An Stephan (26.) muß es windstill sein,
sonst fällt die Hoffnung auf den Wein.

Christnacht hell und klar, deutet auf ein gutes Jahr.

Dezember kalt mit Schnee, gibt Frucht auf jeder Höh‘.

Wind in Silvesters Nacht, hat nie Korn und Wein gebracht.

Hängt zu Weihnachten Eis von den Weiden,
kannst zu Ostern Palmen schneiden.
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