Eine lange Flucht aus Ostpreußen.

Eine lange Flucht aus Ostpreußen.

Beitragvon -sd- » 24.02.2023, 18:56

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> Ich empfehle dazu den Bericht 'Eine lange Flucht aus Ostpreußen'
> von Gunter Nitsch. Die Ausweisung erfolgte in die SBZ.


Klappentext zu 'Eine lange Flucht aus Ostpreußen'.

Gunter Nitsch erzählt die Geschichte seiner Familie, die im Februar 1945
über das zugefrorene Frische Haff vor der Roten Armee flieht. Doch anstatt
in den Westen zu gelangen, fällt sie in Palmnicken an der Ostsee den Russen
in die Hände. Bis dahin verbrachte Gunter Nitsch, damals sieben Jahre alt,
eine unbeschwerte Kindheit auf dem Bauernhof seines Großvaters in
Langendorf im Herzen Ostpreußens. Dann aber bricht eine Hölle von Gewalt,
Chaos und Hunger los.

Die Helden der Erinnerung sind der Großvater und die Frauen der Familie.
Von morgens bis abends schuften sie auf einer russischen Kolchose östlich
von Königsberg. Zwischendurch und nachts organisieren sie das bisschen
Essen, das das Überleben er möglicht. Die "lange Flucht" dauert dreieinhalb
Jahre, führt über die geteilte Stadt Berlin schließlich in ein Flüchtlingslager
in der Lüneburger Heide.

Gunter Nitschs Geschichte liest sich wie ein Abenteuerroman, war aber
traurige Realität.

Der Ostpreußen-Experte Arno Surminski hat das Vorwort zum Buch verfaßt.
Die Erzählungen Gunter Nitschs haben ihn zu seinem Roman 'Winter Fünfund
vierzig' oder 'Die Frauen von Palmnicken' inspiriert.

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