Digitale Schriftenkunde.

Hilfen zur Übertragung 'Deutscher Schriften' in unsere heute gebräuchliche Lateinschrift.
Tages- und Monatsbezeichnungen in alten Kirchenbüchern sowie römische Ziffern.

Digitale Schriftenkunde.

Beitragvon -sd- » 06.08.2020, 12:28

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http://www.gda.bayern.de/DigitaleSchriftkunde/

Herzlich willkommen in der Digitalen Schriftkunde, der Lese- und Übungsumge-
bung der Staatlichen Archive Bayerns ! Ausgewählte Quellenbeispiele aus unseren
Beständen, die wir mit Entzifferungshilfen und Transkriptionen aufbereitet haben.

Wer sich fundiert mit der historischen Überlieferung beschäftigen möchte, sei es
für wissenschaftliche, heimatkundliche oder genealogische Forschung, kommt
nicht umhin, sich mit historischen Handschriften vertraut zu machen und sie
lesen zu lernen. Daß immer mehr Quellenbestände inzwischen auch in digitali-
sierter Form verfügbar werden, ändert daran gar nichts, im Gegenteil – auch
diese wollen und müssen erst einmal entziffert werden. Der Weg in die
Archive führt auf die vielen Ausprägungen der "deutschen Schrift" vom späten
Mittelalter bis in die erste Hälfte des 20. Jahrhunderts – von den gotischen
Urkundenschriften und Kanzleikursiven des 13. bis 15. Jahrhunderts über die
Kurrentschriften der Frühen Neuzeit bis zur "Sütterlin", der deutschen Schul-
und Musterschrift seit 1915. Er führt aber auch auf lateinische Schriften und
Texte, vor allem bei allen Forschungen zur mittelalterlichen Geschichte, aber
auch zu allen Fragen der Kirchen- und Klostergeschichte. Die akademische
Lehre der Paläographie und das von ihr entwickelte Instrumentarium der
Schriftbeschreibung und Entzifferung haben sich hauptsächlich auf die Schriften
des Mittelalters fokussiert und dabei vor allem die Herrscherurkunden und die
Handschriften der Skriptorien in den Blick genommen. Weit dünner gesät sind
Lehrmaterialien, die auch die Schriften seit 1500 adäquat mitbehandeln und
auch die Dokumente des Verwaltungsalltags abdecken, für die die Forscher in
den Lesesälen den größten Teil ihrer Zeit aufwenden. Das Fachwissen, mit dem
sich diese Lücke schließen läßt, wird nicht zuletzt in den Archiven selbst gepflegt
und gelehrt.

Was bietet die Digitale Schriftkunde ?

Wir haben uns bemüht, Text-Bild-Ansichten so umzusetzen, daß Leseübungen
am Bildschirm komfortabel möglich werden. Im Zentrum steht immer die Ab-
bildung des Archivales. Die verschiedenen Text- und Markierungsfunktionen,
die wir umgesetzt haben, können Sie ganz nach Wunsch verschieben und fle-
xibel zu- oder abschalten. Nach etwas Ausprobieren haben Sie, so hoffen wir,
die Bildschirmaufteilung gefunden, in der Ihnen das Entziffern am leichtesten
fällt. Die Schriftbeispiele sind nach ihrem Schwierigkeitsgrad kategorisiert und
können so sortiert und angewählt werden. Wer möchte, kann mit leichten
Beispielen anfangen und sich zu den schwersten Stücken durcharbeiten.

Die Arbeit mit handgeschriebenen historischen Quellen funktioniert erfahrungs-
gemäß am besten in zwei Schritten: Zunächst geht es darum, eine ungewohnte
Schrift verläßlich entziffern zu lernen. Erst im zweiten Schritt kann man daran
gehen, ein Quellenstück in einen originalgetreuen, aber auch gut lesbaren Text
zu übertragen, der dann auswertbar wird.

http://www.gda.bayern.de/DigitaleSchrif ... __c__d__e_

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Re: Digitale Schriftenkunde.

Beitragvon -sd- » 01.03.2021, 17:12

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Werner Arnswaldt 'Handschriftenkunde für Familienforscher'.
Degener, Leipzig, 1925.

Link: http://digital.ub.uni-duesseldorf.de/ih ... fo/8778902

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Digitale Schriftenkunde. Schriftbeispiele.

Beitragvon -sd- » 14.06.2021, 15:43

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Übungsbuch 'Deutsche Schriftkunde'.
Schriftbeispiele des 12. bis 20. Jahrhunderts
aus bayerischen staatlichen Archiven:

https://www.gda.bayern.de/DigitaleSchriftkunde/

Zur Einübung in alte Schriftbilder haben Mitarbeiter/
innen der Staatlichen Archive Bayerns eine Leseanleitung
mit Beispieltexten aus unterschiedlichen Epochen erstellt.
Damit kann man das Lesen der Deutschen Schrift, aber auch
der lateinischen Schriften der Vergangenheit Schritt für
Schritt selbst erlernen. Die gesammelten Schriftbeispiele
sind als Buch erhältlich, aber auch online. Unter
http://www.gda.bayern.de/DigitaleSchriftkunde
kann sich jeder selbst an kniffligen Schriften und
Abkürzungen aus den Schreibstuben früherer Jahrhunderte
versuchen.

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