Was sind Seelenlisten ?
Verfasst: 05.12.2018, 19:37
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Was sind Seelenlisten ?
Seelenlisten oder auch Gemeindeseelenlisten wurden von den Bürgermeistern
und/oder anderen ehemaligen Bürgern (hier vor allem Pastoren, Lehrer, Guts-
verwalter u.a.) der Gemeinden nach Flucht und / oder Vertreibung aus den ehe-
maligen deutschen Ostgebieten angelegt.
In diesen Listen ist die Bevölkerung eines Ortes zum Zeitpunkt der letzten Volks-
zählung (1939) auflgelistet. Diese Listen waren Grundlage für die Lastenausgleichs-
verfahren, in denen die Bundesrepublik Deutschland den Betroffenen Ausgleichs-
zahlungen für die erlittenen wirtschaftlichen Verluste gewährte.
Folgende Angaben sind hier aufgelistet:
lfd. Nr.
Familienname.
Vorname.
Geburtsjahr.
Beruf oder Familienverhältnis.
Landwirtschaftlicher Grundbesitz (Größe in ha).
Nichtlandwirtschaftlicher Grundbesitz, Hausbesitz usw.
Heutige Anschrift (Postleitzahl, Ort, Post, Kreis.
(Anm.: zum Zeitpunkt der Erstellung, meist Anfang der 50er Jahre.)
Vermerk über Tote, Vermißte, Verschleppte, Kriegsgefangene,
Zivilinternierte mit Datum, Ort und Ursache, Gewährsmann.
Häufig wurden diese Listen wohl aus dem Gedächtnis angefertigt, so daß Fehler
leider unausweichlich waren und diese Listen z.T. auch große Lücken aufweisen.
Dennoch bieten Seelenlisten eine wichtige Quelle für die genealogische Forschung;
denn sie geben einen ersten Anhalt für die weitere Suche. Die Seelenlisten werden
heute in der Ostdokumentation des Lastenausgleichsarchivs Bayreuth verwahrt,
und können dort eingesehen werden.
Quelle: GenWiki / http://genwiki.genealogy.net/Seelenliste
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Was sind Seelenlisten ?
Seelenlisten oder auch Gemeindeseelenlisten wurden von den Bürgermeistern
und/oder anderen ehemaligen Bürgern (hier vor allem Pastoren, Lehrer, Guts-
verwalter u.a.) der Gemeinden nach Flucht und / oder Vertreibung aus den ehe-
maligen deutschen Ostgebieten angelegt.
In diesen Listen ist die Bevölkerung eines Ortes zum Zeitpunkt der letzten Volks-
zählung (1939) auflgelistet. Diese Listen waren Grundlage für die Lastenausgleichs-
verfahren, in denen die Bundesrepublik Deutschland den Betroffenen Ausgleichs-
zahlungen für die erlittenen wirtschaftlichen Verluste gewährte.
Folgende Angaben sind hier aufgelistet:
lfd. Nr.
Familienname.
Vorname.
Geburtsjahr.
Beruf oder Familienverhältnis.
Landwirtschaftlicher Grundbesitz (Größe in ha).
Nichtlandwirtschaftlicher Grundbesitz, Hausbesitz usw.
Heutige Anschrift (Postleitzahl, Ort, Post, Kreis.
(Anm.: zum Zeitpunkt der Erstellung, meist Anfang der 50er Jahre.)
Vermerk über Tote, Vermißte, Verschleppte, Kriegsgefangene,
Zivilinternierte mit Datum, Ort und Ursache, Gewährsmann.
Häufig wurden diese Listen wohl aus dem Gedächtnis angefertigt, so daß Fehler
leider unausweichlich waren und diese Listen z.T. auch große Lücken aufweisen.
Dennoch bieten Seelenlisten eine wichtige Quelle für die genealogische Forschung;
denn sie geben einen ersten Anhalt für die weitere Suche. Die Seelenlisten werden
heute in der Ostdokumentation des Lastenausgleichsarchivs Bayreuth verwahrt,
und können dort eingesehen werden.
Quelle: GenWiki / http://genwiki.genealogy.net/Seelenliste
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