Die Wallfahrtskirche in Heiligelinde.

Die Wallfahrtskirche in Heiligelinde.

Beitragvon -sd- » 22.04.2020, 18:12

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Die Wallfahrtskirche in Heiligelinde ist das hervorragendste und prächtigste
kirchliche Baudenkmal des 17. und 18. Jahrhunderts auf ostpreußischem Boden.
Bereits im Mittelalter hatte der Ort Heiligelinde unter den anderen Wallfahrts-
orten wie Juditten, Quednau, St. Albrecht und Arnau den größten Ruf, und er
behielt ihn bis in unsere Tage. Die Kirche wurde im Kriege nicht beschädigt,
aber ihr drohte Gefahr, weil die Pfähle, auf denen sie steht, infolge einer
Grundwassersenkung zu verfaulen drohten. Dies wurde verhindert; es gelang,
den Grundwasserspiegel wieder zu heben. An der Kirche sind jetzt aus
Warschau vertriebene Jesuiten tätig, die von einer deutschen Haushälterin
betreut werden.

Heiligelinde liegt zwischen zwei Seen in einer landschaftlich schönen Gegend
am Waldrand. Ort und Kirche befinden sich nahe den Kreisgrenzen von Rößel
und Sensburg im Gebiet des Kreises Rastenburg.

Quelle: OSTPREUSSENBLATT, 13. Juli 1957

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