von -sd- » 22.02.2018, 20:43
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Grenzen der Neumark.
Also vielleicht manchmal lieber etwas mehr, als zu wenig ?
Gerd Schmerse antwortete am 4. März 2007
zum Thema 'Grenzen der Neumark' wie folgt ':
Genau das ist das Prinzip der Liste - das, was unmittelbar angrenzt,
wird durchaus mitbetrachtet. Aber Ulrich Schroeter wollte sicher
nicht den Bezug zur Liste infragestellen, sondern nur auf die korrekte
Zuordnung hinweisen. Aber auch da muß ich sagen: Wenn's um die
Größe der Neumark geht, widerspreche ich ja immer gerne ...
Kienitz gehörte zumindest bis 1836 zum bestehenden Kreis Küstrin,
also schon Neumark. Auch das nördliche Oderbruch (links der Oder)
gehörte zur Neumark (Kreis Königsberg/Nm.)..
Borui gehörte zum Kreis Bomst, dessen westliche Hälfte noch kurz
zur Neumark kam - der Rest ist dann zumindest "angrenzend".
Zum einen sage ich also, für die Datenbank sind die tatsächlichen
politischen Grenzen nicht absolut bindend, insbesondere, wenn
Familienbande darüber hinausreichen - damit habe ich aber auf
der anderen Seite das Ergebnis, daß die Regelung schwammig ist
und ich gelegentlich die Diskussion führen muß, ob etwas hinein-
gehört oder nicht. Diesen Nachteil nehme ich in Kauf, denn ich
denke, für den Datenbestand ist es das beste.
Gerd Schmerse *)
Moderator Neumark-L / Leiter FST Neumark
*) Gerd Schmerse starb am 2. Dezember 2011.
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