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Hans-Dieter Zemke schrieb am 30. Oktober 2011:
Napoleonische Feldzüge:
Verstorbene französische Soldaten in deutschen Kirchenbüchern ?
Bei meinen Recherchen zu den in der Festung Küstrin zwischen 1806
und 1814 im französischen Militärhospital verstorbenen französischen
Soldaten hatte ich zwei französische Soldaten gesehen, die 1813 in
einer deutschen Gemeinde auf einen Verwundetentransport verstarben
und beerdigt wurden. Diese Soldaten stehen im deutschen Kirchenbuch
und waren in Frankreich noch nicht bekannt, wie mir ein französischer
Experte durch Nachfrage bestätigte.
Ich vermute nun in deutschen Kirchenbüchern noch weitere verstorbene
französische Soldaten, die in Frankreich nicht bekannt geworden sind.
Meines Erachtens wäre das AHNEN-NAVI geeignet, einen Aufruf wegen
solcher französischer Soldaten in deutschen Kirchenbüchern zu starten,
die in der Napoleonischen Zeit in Deutschland verstarben.
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Verstorbene französische Soldaten in dtsch. Kirchenbüchern ?
Eintragung im Kirchenbuch von Burgdorf bei Schladen am Harz.
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Verstorbene französische Soldaten in deutschen Kirchenbüchern ?
Hallo Dieter,
es gibt tatsächlich französische Soldaten, die in der Napoleonzeit (1806-1815)
in Deutschland verstarben und in deutschen Kirchenbüchern zu finden sind.
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Hier ein Beispiel aus dem ev. Kirchenbuch von Burgdorf bei Schladen am Harz.
(Heute heißt der Ort Werlaburgdorf.) Der Text im Kirchenbuch lautet:
Den 7. April 1813 wurden im hiesigen Ort 12 Kranken-Wagen französischen
Militairs, welche aus dem Kriege mit Rußland kamen, einquartiert, um am
folgenden Morgen von hier weiter nach Dörnten gefahren.
Zwei dieser Militairs starben hierselbst; begraben den 8. April 1813:
Martin JAMET von Besancon, Soldat unter dem 73. Infanterie-Regiment.
Dumas SCAUNARD,
Grenadier unter dem 6. Infanterie-Regiment, 3. Companie des 3. Bataillon,
* am 11. Juni 1786
zu St. Jean de Cote im Canton Schwiers des Departements der Dordogne.
Sohn von Johann SCAUNARD und Catherine DUCHERER.
Quelle:
http://forum.ahnenforschung.net/showthr ... 594&page=8
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
Die Vermutung liegt nahe, daß weitere solcher Kirchenbucheinträge in Deutschland
existieren.
Die beiden oben genannten französischen Soldaten waren französischen Experten,
die ich kontaktierte, nicht bekannt und galten in Frankreich wahrscheinlich als vermißt.
Hans-Dieter Zemke
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Verstorbene französische Soldaten in deutschen Kirchenbüchern ?
Hallo Dieter,
es gibt tatsächlich französische Soldaten, die in der Napoleonzeit (1806-1815)
in Deutschland verstarben und in deutschen Kirchenbüchern zu finden sind.
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Hier ein Beispiel aus dem ev. Kirchenbuch von Burgdorf bei Schladen am Harz.
(Heute heißt der Ort Werlaburgdorf.) Der Text im Kirchenbuch lautet:
Den 7. April 1813 wurden im hiesigen Ort 12 Kranken-Wagen französischen
Militairs, welche aus dem Kriege mit Rußland kamen, einquartiert, um am
folgenden Morgen von hier weiter nach Dörnten gefahren.
Zwei dieser Militairs starben hierselbst; begraben den 8. April 1813:
Martin JAMET von Besancon, Soldat unter dem 73. Infanterie-Regiment.
Dumas SCAUNARD,
Grenadier unter dem 6. Infanterie-Regiment, 3. Companie des 3. Bataillon,
* am 11. Juni 1786
zu St. Jean de Cote im Canton Schwiers des Departements der Dordogne.
Sohn von Johann SCAUNARD und Catherine DUCHERER.
Quelle:
http://forum.ahnenforschung.net/showthr ... 594&page=8
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Die Vermutung liegt nahe, daß weitere solcher Kirchenbucheinträge in Deutschland
existieren.
Die beiden oben genannten französischen Soldaten waren französischen Experten,
die ich kontaktierte, nicht bekannt und galten in Frankreich wahrscheinlich als vermißt.
Hans-Dieter Zemke
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Bestattung Jean Baptiste Achille VIGNAUX in Lübs.
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Ein weiteres Beispiel zu einem verstorbenen französischen Soldaten
als Eintrag im Kirchenbuch von Lübs:
Jean Baptiste Achille VIGNAUX * in Frankreich,
Leutnant im französischen 10. Kürassier-Regiment,
+ im Winter 1808 in der Nähe von Lübs (östlich von Magdeburg)
auf glatter Straße tödlich verunglückt. Die Bestattung erfolgte in Lübs.
Quelle:
http://www.napoleon-online.com/forum/ar ... -1503.html
Jörg Scheibe fragte:
Wurden Hochzeiten und Sterbefälle der Franzosen in gesonderte Bücher eingetragen ?
Wurden sie von deutschen Pfarrämtern überhaupt irgendwo eingetragen ?
Unter Verweis auf eine Tertiär- oder gar Quartärquelle:
Es gibt die Geschichte von einem 1808 bei glatten, winterlichen Straßen,
östlich von Magdeburg tödlich verunglückten französ. Kürassier-Lieutenant
Jean Babtiste Achille Vignaux (10. Regt), der in Lübs bestattet wurde.
Die Eintragungen im Kirchenbuch erfolgten in Französisch, wahrscheinlich
(Vermutung des Berichterstatters), damit eventuell nachforschende Verwandte
sie später auffinden konnten.
Der Bericht enthält keine Archiv-Nummer oder dergleichen, lediglich eine Übersetzung
des Kirchenbucheintrages, und war auch nicht für Forscher gedacht, sondern als
Hintergrundinformation zu einer neu erschienenen Zinnfigurenserie
(Golberg, ZINNFIGUR, Heft 6-2000)
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Übermittelt von Hans-Dieter Zemke.
Ein weiteres Beispiel zu einem verstorbenen französischen Soldaten
als Eintrag im Kirchenbuch von Lübs:
Jean Baptiste Achille VIGNAUX * in Frankreich,
Leutnant im französischen 10. Kürassier-Regiment,
+ im Winter 1808 in der Nähe von Lübs (östlich von Magdeburg)
auf glatter Straße tödlich verunglückt. Die Bestattung erfolgte in Lübs.
Quelle:
http://www.napoleon-online.com/forum/ar ... -1503.html
Jörg Scheibe fragte:
Wurden Hochzeiten und Sterbefälle der Franzosen in gesonderte Bücher eingetragen ?
Wurden sie von deutschen Pfarrämtern überhaupt irgendwo eingetragen ?
Unter Verweis auf eine Tertiär- oder gar Quartärquelle:
Es gibt die Geschichte von einem 1808 bei glatten, winterlichen Straßen,
östlich von Magdeburg tödlich verunglückten französ. Kürassier-Lieutenant
Jean Babtiste Achille Vignaux (10. Regt), der in Lübs bestattet wurde.
Die Eintragungen im Kirchenbuch erfolgten in Französisch, wahrscheinlich
(Vermutung des Berichterstatters), damit eventuell nachforschende Verwandte
sie später auffinden konnten.
Der Bericht enthält keine Archiv-Nummer oder dergleichen, lediglich eine Übersetzung
des Kirchenbucheintrages, und war auch nicht für Forscher gedacht, sondern als
Hintergrundinformation zu einer neu erschienenen Zinnfigurenserie
(Golberg, ZINNFIGUR, Heft 6-2000)
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Übermittelt von Hans-Dieter Zemke.
Auszüge aus dem Regnitzlosauer Kirchenbuch von 1813.
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Beurkundung des Todes zweier französischer Soldaten.
Auszüge aus dem Regnitzlosauer Kirchenbuch von 1813:
Unter http://www.dfg-rehau.de/Seiten/Geschich ... chte1.html
ist die Beurkundung des Todes zweier französischer Soldaten zu sehen. Es handelt sich um französische Kriegs-
gefangene eines französischen Linien-Infanterie-Regiments.
Auf dem Rückzug von der Völkerschlacht bei Leipzig starben 1813 in Faßmannsreuth zwei napoleonische Soldaten.
Ihre Gräber wurden seither ununterbrochen von der Faßmannsreuther Bevölkerung gepflegt. Ende der fünfziger
Jahre erfuhr ein französischer Journalist aus Bourgoin durch Familie Friedrich Kunel von der Existenz dieser Gräber
und berichtete darüber in seiner Heimatzeitung. Daraus ergaben sich vielfältige Kontakte, die schließlich 1963 zur
Städtepartnerschaft führten, im selben Jahr, in dem Bundeskanzler Adenauer und Präsident De Gaulle den Elysée-
vertrag unterzeichneten.
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Hans-Dieter Zemke, von dem diese Mitteilung stammt, schreibt in diesem Zusammenhang.
"Hinweise auf weitere deutsche Kirchenbucheinträge zu Sterbefällen, Heiraten, Kindtaufen etc.
französischer Armeeangehöriger der Napoleonzeit sind erwünscht und erbeten."
Beurkundung des Todes zweier französischer Soldaten.
Auszüge aus dem Regnitzlosauer Kirchenbuch von 1813:
Unter http://www.dfg-rehau.de/Seiten/Geschich ... chte1.html
ist die Beurkundung des Todes zweier französischer Soldaten zu sehen. Es handelt sich um französische Kriegs-
gefangene eines französischen Linien-Infanterie-Regiments.
Auf dem Rückzug von der Völkerschlacht bei Leipzig starben 1813 in Faßmannsreuth zwei napoleonische Soldaten.
Ihre Gräber wurden seither ununterbrochen von der Faßmannsreuther Bevölkerung gepflegt. Ende der fünfziger
Jahre erfuhr ein französischer Journalist aus Bourgoin durch Familie Friedrich Kunel von der Existenz dieser Gräber
und berichtete darüber in seiner Heimatzeitung. Daraus ergaben sich vielfältige Kontakte, die schließlich 1963 zur
Städtepartnerschaft führten, im selben Jahr, in dem Bundeskanzler Adenauer und Präsident De Gaulle den Elysée-
vertrag unterzeichneten.
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Hans-Dieter Zemke, von dem diese Mitteilung stammt, schreibt in diesem Zusammenhang.
"Hinweise auf weitere deutsche Kirchenbucheinträge zu Sterbefällen, Heiraten, Kindtaufen etc.
französischer Armeeangehöriger der Napoleonzeit sind erwünscht und erbeten."
1813 im Kr. Trier verstorbene Italiener der Napoleon-Armee.
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In Igel, Kreis Trier, verstorbene Italienier der Napoleonischen Armee.
Zu verstorbenen französischen Soldaten in deutschen Kirchenbüchern
gibt es einen Artikel von K. G. Oehms
'In Igel verstorbene Soldaten der Napoleonischen Armee aus Italien'. 2011.
Bei den in Igel bei Trier lagernden Truppen handelte es sich demnach um
französische Soldaten, die sich vermutlich nach der verlorenen Schlacht
bei Leipzig im Oktober 1813 auf dem Rückzug nach Frankreich befanden.
Die Soldaten zählten zu den Fußtruppen der Garde Kaiser Napoleons.
In Igel sind Sterbefälle dieser Soldaten für die Zeit vom 1. bis 14. Dezember
1813 bekannt.
Unter Download kann das DOC-Dokument heruntergeladen werden. Darin
sind die Namen von sechs aus Norditalien stammenden Soldaten aufgeführt.
(Norditalien zählte seit 1802 zum französischen Kaiserreich.):
Datta Trinelli, Corporal der 4. Compagnie,
Sohn von Joseph und Therese Trinelli,
* 12. September 1790 in St. Georges, Departement de la Doire,
† 1. Dezember 1813 in Igel.
Bernini Bonavenetrini, Velite,
Sohn von Joseph und Marie Bonavenetrini,
* 18. März 1788 in Parma, Departement du Taro ,
† 8. Dezember 1813 in Igel um 3 Uhr des Nachmittages
Jean Payrolero Parolot, Velite der 3. Compagnie,
Sohn von Anton und Maria Parolot,
* 19. Dezember 1790 in Drueng, Departement du Pô ,
† 10. Dezember 1813 à Igel.
Pauletti Alemandi, Velite der 4. Compagnie,
Sohn von Josephe und Catherina Alemandi,
* am 19. April 1790 in Bulla, Departement de la Wura ,
† 14. Dezember 1813 in Igel.
Braguenti Garandi, Corporal,
Sohn von Vincent und Feltrude Garandi,
* 19. März 1791 in Zibello, Departement du Taro,
† 14. Dezember in Igel.
Aymonino Felix Chiappe, Sohn von Felix und Maria Chiappe,
* 17. Februar 1790 in Turin, Departement du Pô,
† 14. Dezember 1813 in Igel.
Quelle:
Westdeutsche Gesellschaft für Familienkunde. WGfF-Bezirksgruppe Trier.
http://www.genealogienetz.de/vereine/wg ... ionen.html
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Gesehen und mitgeteilt von Hans-Dieter Zemke.
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Ergänzende Artikel-Download-Hinweise:
K. G. Oehms
'In Igel verstorbene Soldaten der Napoleonischen Armee aus Italien'.
2011. Download-Möglichkeit.
Albert Rauch / Günther Molz / Karl Oehms:
'In Trier verstorbene Militärpersonen der Schlesischen Armee im Jahr 1814'.
Download-Möglichkeit.
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In Igel, Kreis Trier, verstorbene Italienier der Napoleonischen Armee.
Zu verstorbenen französischen Soldaten in deutschen Kirchenbüchern
gibt es einen Artikel von K. G. Oehms
'In Igel verstorbene Soldaten der Napoleonischen Armee aus Italien'. 2011.
Bei den in Igel bei Trier lagernden Truppen handelte es sich demnach um
französische Soldaten, die sich vermutlich nach der verlorenen Schlacht
bei Leipzig im Oktober 1813 auf dem Rückzug nach Frankreich befanden.
Die Soldaten zählten zu den Fußtruppen der Garde Kaiser Napoleons.
In Igel sind Sterbefälle dieser Soldaten für die Zeit vom 1. bis 14. Dezember
1813 bekannt.
Unter Download kann das DOC-Dokument heruntergeladen werden. Darin
sind die Namen von sechs aus Norditalien stammenden Soldaten aufgeführt.
(Norditalien zählte seit 1802 zum französischen Kaiserreich.):
Datta Trinelli, Corporal der 4. Compagnie,
Sohn von Joseph und Therese Trinelli,
* 12. September 1790 in St. Georges, Departement de la Doire,
† 1. Dezember 1813 in Igel.
Bernini Bonavenetrini, Velite,
Sohn von Joseph und Marie Bonavenetrini,
* 18. März 1788 in Parma, Departement du Taro ,
† 8. Dezember 1813 in Igel um 3 Uhr des Nachmittages
Jean Payrolero Parolot, Velite der 3. Compagnie,
Sohn von Anton und Maria Parolot,
* 19. Dezember 1790 in Drueng, Departement du Pô ,
† 10. Dezember 1813 à Igel.
Pauletti Alemandi, Velite der 4. Compagnie,
Sohn von Josephe und Catherina Alemandi,
* am 19. April 1790 in Bulla, Departement de la Wura ,
† 14. Dezember 1813 in Igel.
Braguenti Garandi, Corporal,
Sohn von Vincent und Feltrude Garandi,
* 19. März 1791 in Zibello, Departement du Taro,
† 14. Dezember in Igel.
Aymonino Felix Chiappe, Sohn von Felix und Maria Chiappe,
* 17. Februar 1790 in Turin, Departement du Pô,
† 14. Dezember 1813 in Igel.
Quelle:
Westdeutsche Gesellschaft für Familienkunde. WGfF-Bezirksgruppe Trier.
http://www.genealogienetz.de/vereine/wg ... ionen.html
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Gesehen und mitgeteilt von Hans-Dieter Zemke.
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Ergänzende Artikel-Download-Hinweise:
K. G. Oehms
'In Igel verstorbene Soldaten der Napoleonischen Armee aus Italien'.
2011. Download-Möglichkeit.
Albert Rauch / Günther Molz / Karl Oehms:
'In Trier verstorbene Militärpersonen der Schlesischen Armee im Jahr 1814'.
Download-Möglichkeit.
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Französische Soldaten im Sterberegister von Eichhorn.
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Einträge im Kirchenbuch von Eichhorn zeigen, daß auch französische Soldaten in Eichhorn bzw. in Worienen bestattet wurden:
Sterberegister 1807
"Den 10. Februar 1807 starb in dem Hofe Worienen an seinen Wunden, welche er in der Schlacht bei Eylau empfangen hatte,
Nicolaus Dahlmann, General Colonel, Commandant des chasseur à cheval de la Garde Impériale francaise und wurde den
12ten ejusd. In dem herrschaflichen Gewölbe beigesetzt. Weil ihn aber die Franzosen bei ihrem Rückzuge von Pr. Eylau aus
dem Sarge geworfen, so wurde er auf dem hiesigen Kirchhofe begraben."
Quelle: http://www.genealogie-tagebuch.de/?paged=26
Nicolas Dahlmann * 07. Dezember 1769 in Thionville, + 10. Februar 1807 in Worienen.
Er erhielt eine Verletzung am 08. Februar 1807 in der Schlacht bei Preußisch Eylau.
Er war ein Brigadegeneral des französischen Ersten Kaiserreichs.
Auf Anweisung Napoleons wurde das Herz von Dahlmann einbalsamiert und im Pantheon in Paris bestattet.
Quelle mit Bild: http://de.wikipedia.org/wiki/Nicolas_Dahlmann
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Den 1. Februar 1807 starb in dem Hofe Worienen an seinen Wunden,
welche er in der Schlacht bei Preußisch Eylau empfangen hatte,
der französische General d'Hautpoul(t), und wurde in dem Worienschen Hofgarten begraben.
Quelle: http://www.genealogie-tagebuch.de/?paged=26
Jean-Joseph d'Hautpoul * am 13. Mai 1754 im Schloß de Salette (Cahuzac-sur-Vere), Departement Tarn,
+ 14. Februar 1807 in Worienen (im Schloß). Er erlag seinen Verletzung, die er in der Schlacht von Preußisch Eylau erhielt.
Auf Befehl Napoleons entfernte der Regimentschirurg des französischen 11. Kürassier-Regiments das Herz des Generals,
das in der Anlage des Invalidendoms in Paris verwahrt wird. Der Körper des Generals kam 1840 auf den Friedhof Pere
Lachaise in Paris.
Quelle in französischer Sprache mit Bild:
http://www.7cuirassiers.be/index.php?op ... &Itemid=27
Die letzten Augenblicke des Generals:
http://napoleonwiki.de/index.php?title=D'Hautpoul
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Ausfindig gemacht und mitgeteilt von Hans-Dieter Zemke.
Einträge im Kirchenbuch von Eichhorn zeigen, daß auch französische Soldaten in Eichhorn bzw. in Worienen bestattet wurden:
Sterberegister 1807
"Den 10. Februar 1807 starb in dem Hofe Worienen an seinen Wunden, welche er in der Schlacht bei Eylau empfangen hatte,
Nicolaus Dahlmann, General Colonel, Commandant des chasseur à cheval de la Garde Impériale francaise und wurde den
12ten ejusd. In dem herrschaflichen Gewölbe beigesetzt. Weil ihn aber die Franzosen bei ihrem Rückzuge von Pr. Eylau aus
dem Sarge geworfen, so wurde er auf dem hiesigen Kirchhofe begraben."
Quelle: http://www.genealogie-tagebuch.de/?paged=26
Nicolas Dahlmann * 07. Dezember 1769 in Thionville, + 10. Februar 1807 in Worienen.
Er erhielt eine Verletzung am 08. Februar 1807 in der Schlacht bei Preußisch Eylau.
Er war ein Brigadegeneral des französischen Ersten Kaiserreichs.
Auf Anweisung Napoleons wurde das Herz von Dahlmann einbalsamiert und im Pantheon in Paris bestattet.
Quelle mit Bild: http://de.wikipedia.org/wiki/Nicolas_Dahlmann
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Den 1. Februar 1807 starb in dem Hofe Worienen an seinen Wunden,
welche er in der Schlacht bei Preußisch Eylau empfangen hatte,
der französische General d'Hautpoul(t), und wurde in dem Worienschen Hofgarten begraben.
Quelle: http://www.genealogie-tagebuch.de/?paged=26
Jean-Joseph d'Hautpoul * am 13. Mai 1754 im Schloß de Salette (Cahuzac-sur-Vere), Departement Tarn,
+ 14. Februar 1807 in Worienen (im Schloß). Er erlag seinen Verletzung, die er in der Schlacht von Preußisch Eylau erhielt.
Auf Befehl Napoleons entfernte der Regimentschirurg des französischen 11. Kürassier-Regiments das Herz des Generals,
das in der Anlage des Invalidendoms in Paris verwahrt wird. Der Körper des Generals kam 1840 auf den Friedhof Pere
Lachaise in Paris.
Quelle in französischer Sprache mit Bild:
http://www.7cuirassiers.be/index.php?op ... &Itemid=27
Die letzten Augenblicke des Generals:
http://napoleonwiki.de/index.php?title=D'Hautpoul
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Ausfindig gemacht und mitgeteilt von Hans-Dieter Zemke.
Petrus (Pierre) Chassaing im KB Spiesen (Saarland).
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Ich kann einen Eintrag im Kirchenbuch Spiesen (Saarland) anbieten.
Unsere Region wurde in der napoleonischen Zeit zum Aufmarsch- und
Durchzugsgebiet für die französischen Truppen. Das heutige Saarland
gehörte zwischen 1793 und 1815 sowieso zu Frankreich.
Unter dem Datum des 19. November 1813 findet sich in dem kath.
Kirchenbuch Spiesen folgender Eintrag:
"Am 19. November verstarb, versehen mit dem heiligen Sterbe-
sakrament und der letzten Ölung, Petrus (Pierre) Chassaing aus
Daignac, Soldat der 1. Division des 2. Regiments der reitenden
Artillerie der kaiserlichen Garde. Er wurde krank von den anderen
Soldaten gebracht und am nächsten Tag auf dem Friedhof von
Spiesen begraben. Im Glauben Anton Jentes, Pastor in Spiesen"
Der Originaltext war in Lateinisch und wurde übersetzt. Da der Text
sehr unleserlich war, handelt es sich um eine sinngemäße Über-
setzung. Da ich auch an dieser Zeit interessiert bin, vor allem was
die Saarregion betrifft, wäre es nett, wenn Sie mir eventuelle Funde
mitteilen könnten.
Stephan Friedrich, Spiesen-Elversberg
Mailto: stephanfriedrich(at)onlinehome.de
---------------------------------------------------------------------------------------------
Selbstverständlich darf der Eintrag übernommen werden.
Wir kommen alle nur durch Austausch von Daten weiter.
Ergänzung zu dem verstorbenen französischen Soldaten
im katholischen Kirchenbuch von Spiesen (Saarland).
Das Département de la Sarre (dt. Saardepartement) ist ein ehemaliges
französisches Département, das nach der Eroberung der linksrheinischen
deutschen Territorien durch die französischen Revolutionsarmeen (1794)
im Jahre 1798 eingerichtet wurde. Völkerrechtlich erfolgte die Abtretung
durch den Frieden von Lunéville am 9. Februar 1801. Es erstreckte sich
von der Nordeifel bei Blankenheim bis in das heutige Saarland. Der größte
Teil des 4935 Quadratkilometer umfassenden Gebietes gehörte zuvor
zum Kurfürstentum Trier. Die Einwohnerzahl betrug 273 569 Einwohner
(1809).
Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/D%C3%A9par ... e_la_Sarre
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Hier noch ein Literaturhinweis:
Martin Bless 'Abschriften des Zivilstandsregisters Saarbrücken -
St. Johann an 6 -10 und St. Arnual - Güdingen an 7-8
(frz. Revolutionskalender)'.
Plaidt 2012. Cardamina-Verlag > http://www.cardamina.de
Ich habe das Buch mal kurz durchsehen können. Es finden sich
etliche Heiraten französischer Soldaten mit Frauen aus Saarbrücken
und Umgebung. Sterbefälle und Geburten sind natürlich auch erfaßt.
Das Buch ist sicherlich über Fernleihe erhältlich.
Stephan Friedrich
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Ich kann einen Eintrag im Kirchenbuch Spiesen (Saarland) anbieten.
Unsere Region wurde in der napoleonischen Zeit zum Aufmarsch- und
Durchzugsgebiet für die französischen Truppen. Das heutige Saarland
gehörte zwischen 1793 und 1815 sowieso zu Frankreich.
Unter dem Datum des 19. November 1813 findet sich in dem kath.
Kirchenbuch Spiesen folgender Eintrag:
"Am 19. November verstarb, versehen mit dem heiligen Sterbe-
sakrament und der letzten Ölung, Petrus (Pierre) Chassaing aus
Daignac, Soldat der 1. Division des 2. Regiments der reitenden
Artillerie der kaiserlichen Garde. Er wurde krank von den anderen
Soldaten gebracht und am nächsten Tag auf dem Friedhof von
Spiesen begraben. Im Glauben Anton Jentes, Pastor in Spiesen"
Der Originaltext war in Lateinisch und wurde übersetzt. Da der Text
sehr unleserlich war, handelt es sich um eine sinngemäße Über-
setzung. Da ich auch an dieser Zeit interessiert bin, vor allem was
die Saarregion betrifft, wäre es nett, wenn Sie mir eventuelle Funde
mitteilen könnten.
Stephan Friedrich, Spiesen-Elversberg
Mailto: stephanfriedrich(at)onlinehome.de
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Selbstverständlich darf der Eintrag übernommen werden.
Wir kommen alle nur durch Austausch von Daten weiter.
Ergänzung zu dem verstorbenen französischen Soldaten
im katholischen Kirchenbuch von Spiesen (Saarland).
Das Département de la Sarre (dt. Saardepartement) ist ein ehemaliges
französisches Département, das nach der Eroberung der linksrheinischen
deutschen Territorien durch die französischen Revolutionsarmeen (1794)
im Jahre 1798 eingerichtet wurde. Völkerrechtlich erfolgte die Abtretung
durch den Frieden von Lunéville am 9. Februar 1801. Es erstreckte sich
von der Nordeifel bei Blankenheim bis in das heutige Saarland. Der größte
Teil des 4935 Quadratkilometer umfassenden Gebietes gehörte zuvor
zum Kurfürstentum Trier. Die Einwohnerzahl betrug 273 569 Einwohner
(1809).
Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/D%C3%A9par ... e_la_Sarre
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Hier noch ein Literaturhinweis:
Martin Bless 'Abschriften des Zivilstandsregisters Saarbrücken -
St. Johann an 6 -10 und St. Arnual - Güdingen an 7-8
(frz. Revolutionskalender)'.
Plaidt 2012. Cardamina-Verlag > http://www.cardamina.de
Ich habe das Buch mal kurz durchsehen können. Es finden sich
etliche Heiraten französischer Soldaten mit Frauen aus Saarbrücken
und Umgebung. Sterbefälle und Geburten sind natürlich auch erfaßt.
Das Buch ist sicherlich über Fernleihe erhältlich.
Stephan Friedrich
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