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Walter Grunwald schrieb am 17. Oktober 2013:
Im Juli 2004 hatte ich eine Anfrage gestellt bei
Bundesvermögen, Außenstelle Hamburg, Museumstr. 39 in 22765 Hamburg.
Diese Stelle ist für alle
Reichsbahnfragen im Osten Deutschlands zuständig.
Man teilte mir mit, daß alle Personaldaten (sprich Akten) bis 1945 vernichtet
werden sollen. Ich bekam als Andenken an meinen Vater noch die Original-
karteikarte zugesendet. Der Rest war schon im Ofen oder sonst wo.
Ob heute noch etwas vorhanden ist, ist fraglich.
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angefragt17.10.2013
Ich kann mir nicht vorstellen, daß die Personalakten auch der ehemaligen
Reichsbahner vernichtet wurden oder vernichtet werden sollten. Z.B.
wurden in Schleswig- Holstein viele Unterlagen aus dem Reich, die durchaus
auch Personaldaten enthielten, an das Landesarchiv Schleswig-Holstein in
Schleswig abgegeben, andere Unterlagen an die seinerzeit im Zuge der
Neu-Umstrukturierung der bislang hierfür zuständigen Oberfinanzdirek-
tionen mit ihren Zoll- und Bundesvermögensabteilungen an die neu gebil-
deten Direktionen abgegeben oder auch auf Weisung an das dafür zustän-
dige Bundesfinanzministerium in Berlin, die es sicherlich an die entspre-
chenden Bundesarchive abgegeben haben.
Es könnte sich lohnen, beim Bundesfinanzministerium nachzufragen.
Renate Bruhn
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angefragtEs wird darauf hingewiesen, daß viele Akten und Karteikarten vernichtet
werden mußten. Es mag ja so sein, aber es trifft auf sehr viele Akten nicht zu.
Bei ebay wurden in den letzten Jahren Teile von Personalakten bzw. aus-
einandergenommene Akten versteigert. Aus Gebieten, die mich interessieren,
habe ich viele Sachen ersteigert. Personalbögen, Gutachten, Lebensläufe,
Gesundheitszeugnisse usw., darunter auch ein Lebenslauf eines Bewerbers
aus dem Geburtsort meiner Mutter.
In unserer Heimatstube befinden sich auch Unterlagen aus Pommern,
die von anderen Mitgliedern ersteigert wurden.
Heinz Muhsal
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angefragtHallo Heinz,
ergänzend möchte ich vermerken, daß diese Bahndokumente 2005/2006
eigentlich auch
der Vernichtung zugeführt werden sollten. Aber anstatt
dies ordnungsgemäß durchzuführen, hat jemand die Kartons einfach neben
einen Altpapier-Container gestellt, und jemand anders hat diese mitge-
nommen und zuerst privat und dann über Ebay verkauft. Unterlagen aus
Pommern sind dann von verschiedenen Personen gekauft worden.
Uwe Kerntopf
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angefragtVolker fragte am 16. Oktober 2013:
>
Wer hat Zugriff auf Personaldaten der Reichsbahn ?
Hallo Volker sowie weitere Reichsbahn-Personal - Interessierte,
in der Annahme, daß ich bei den 'Eisenbahner-Genealogen' etwas über das
Thema 'Eisenbahner-Personal' erfahren könnte, trat ich vor einigen Jahren
der Regionalgruppe in Hamburg-Altona bei, die inzwischen aufgelöst wurde.
Meine Vermutung erwies sich als Trugschluß. Immerhin lernte ich in der
HH-Gruppe Familienforscher kennen, von denen ich Kenntnis über Sach-
verhalte erhielt, die ich nachfolgend weitergebe. Wegen des immer mal
wieder auftretenden Interesses zu 'Reichsbahn-Personaldaten' habe ich
im AHNEN-NAVI einen Text eingestellt, der möglicherweise hilfreich und
weiterführend sein kann.
Siehe:
viewtopic.php?f=99&t=1361Es geht dort um 'Grundsätzliches zu Personalinformationen'.
Ferner um eine 'CD mit Personalnachrichten der Eisenbahner
in vormals deutschen Ostgebieten' sowie um 'Neun Namens-Listen'.
Doch lesen Sie selbst.
Erfolg wünscht Dieter Sommerfeld, Hamburg
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