10. April 1945. Die letzten Tage Königsbergs.
Verfasst: 26.06.2019, 20:19
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Man schreibt den 30. Januar 1945. Das erst unmöglich Erscheinende und später
dann unvermeidlich gewordene war eingetreten: Der stählerne Ring um
Königsberg war geschlossen. Zur Festung erklärt, sollte Ostpreußens Hauptstadt
ohne Rücksicht auf seine Einwohner und die Tausenden von Flüchtlingen, die
in ihren Mauern Zuflucht gesucht hatten, laut Führerbefehl bis zum letzten
Mann und zur letzten Patrone verteidigt werden.
Als der nächste Tag heraufdämmerte, grau und unlustig, jagt die sowjetische
Artillerie ihre ersten Granatsalven als Morgengruß in die Stadt. Bald darauf
dröhnten Flugzeugmotoren und die Häuser Königsberg erbebten unter den
Detonationen der Fliegerbomben. Welle auf Welle folgt; der anglo-amerika-
nische Fliegerangriff hat noch zahlreiche lohnende Ziele übrig gelassen. Es
gibt viele Tote unter den Soldaten und Zivilisten. Die Straßen sind leer gefegt
von Menschen und das, was man in einer belagerten Festung als Leben bezeich-
net, spielt sich unter bombensicheren Kellergewölben ab.
Eine tiefe Niedergeschlagenheit hat sich der Bevölkerung bemächtigt, man
hofft auf eine Entsetzung der Stadt und glaubt doch andererseits nicht daran,
weiß oder ahnt, daß es sich um ausgestreute Gerüchte handelt, um die Be-
völkerung so lange wie möglich zu beruhigen. Die Moral der Truppen läßt
zu wünschen übrig, bei jeder Einheit gibt es Drückeberger, die sich von ihrem
"Haufen" abgesetzt haben und in versteckten Häuserruinen und Kellern mit
leichtfertigen Mädchen Exzesse begehen.
Noch einmal wird der eiserne Ring gesprengt. Die Situation ändert sich, als
General Lasch zum Festungskommandanten ernannt wird. Der General war
zu Beginn des Ostfeldzuges noch Regimentskommandeur bei einer vielfach
bewährten ostpreußischen Infanteriedivision, hatte an der Eroberung von Riga
hervorragenden Anteil und war dafür mit dem Ritterkreuz ausgezeichnet
worden.
General Lasch griff schnell und energisch durch. In kurzer Zeit entstand an
der Peripherie der Stadt ein gut gegliedertes Verteidigungssystem mit Schützen-
und Panzergräben, Verhauen und Barrikaden. Waffen und Munition wurde her-
beigeschafft und die gelockerte Disziplin in kurzer Zeit durch drakonische
Maßnahmen wieder hergestellt. Soldaten, Volkssturm und Zivil haben in
kurzer Zeit ausgezeichnete Arbeit geleistet.
Ein Aufatmen geht durch die Bevölkerung und die Herzen der Verzagten er-
füllen sich mit neuem Mut, als am 5. Februar ein Ausfall aus der Festung zum
Erfolg führte. In den frühen Morgenstunden dieses Tages waren Kampfeinheiten
der 1. ostpreußischen Infanteriedivision und der fünften Panzerdivision ohne
Artillerievorbereitung aus dem Raum Juditten zum Angriff angetreten, hatten
mit kühnem Angriffschwung Metgethen, die idyllisch am Waldsaum gelegene
Gartenstadt Königsberg genommen und die Straße nach Pillau freigekämpft,
über die sich im Februar noch ungezählte von Flüchtlingen retten konnten.
Unter den Angreifern befanden sich zahlreiche ostpreußische Jungen, sechzehn-
und siebzehnjährige aus Königsberg und Flüchtlinge aus der Provinz, die kurz-
fristig ausgebildet, mit Gewehr und Handgranate von Deckung zu Deckung
vorwärtsstürmen und selbst die alten Kameraden durch ihren Angriffsgeist
mitreißen. Viele dieser Jungen fielen in diesem Kampf um die Befreiung der
Heimat und fanden ihr Grab in heimatlicher Erde auf dem Luisenfriedhof in
den Hufen.
Die Freude über den erfolgreichen Vorstoß wird aber auch nach einer anderen
Richtung hin getrübt. Nur wenige Tage war Metgethen von den Soldaten der
Roten Armee besetzt, aber lange genug um jedes weibliche Wesen viele Male
zu schänden und unter den Männern ein grauenvolles Blutbad zu verrichten.
Ein bestialisches Inferno, das zu schildern die Rücksicht auf unsere Landsleute
verbietet, die sich in einer ähnlichen Lage befunden haben.
Während die Verteidigungsvorbereitungen zielbewußt fortgesetzt werden,
nimmt das Leben in den Stadtbezirken, die außerhalb der Reichweite der sow-
jetischen Geschütze liegen, wieder beinahe normale Formen an. Geschäfts-
leute öffnen ihre Ladentüren und auch die Gaststätten werden wieder besucht.
Inzwischen ist es Ostern geworden, das erste Grün lugt zaghaft in den Vorgärten
zwischen Trümmergestein hervor, viele Königsberger lockt das milde Wetter
zu einem österlichen Spaziergang und auf dem Schloßteich schaukeln sogar ein
paar Kähne, besetzt mit Soldaten und ihren Mädchen.
Es sollten die letzten friedsamen Tage für die Königsberger Bevölkerung
bleiben. Denn auch der Feind war nicht untätig gewesen, hatte ungeheure
Massen an Verstärkungen und Material herangezogen.
Der Sturm bricht los. Schon wenige Tage nach dem Fest beginnt eine gewaltige
Kanonade. Die Luft ist erfüllt vom Zischen und Bersten der Granaten. Die Verluste,
die aus den einzelnen Abschnitten gemeldet werden, wachsen stündlich und bei
der erdrückenden Übermacht ist es nicht verwunderlich, daß der Feind immer
tiefer in das Verteidigungssystem eindringen kann. Stehen doch den schwachen
Verteidigern dreißig Divisionen, zwei Panzerkorps und eine Luftflotte gegenüber.
Das ist ein Verhältnis von 1 zu 8. Tiefe Einbrüche können die Sowjets bei Ponarth
und Juditten erzwingen. Dadurch fällt die einzige Ausfallstraße wieder in die
Hand des Feindes, und Königsberg ist erneut von der Außenwelt abgeschnitten.
Auch die Straßen innerhalb der Stadt bieten einen trostlosen Eindruck, Granaten
haben die Straßendecke aufgerissen, Schuttmassen liegen darüber, umgestürzte
Fahrzeuge, dazwischen tote und verwundete Zivilisten und Soldaten.
Der Tragödie zweiter Teil. Hoffnungs- und ausweglos erscheint den geängstigten
Menschen das Dasein, eine Katastrophenstimmung hat sich aller bemächtigt, auf
die der Einzelne recht unterschiedlich reagiert ... Während die einen in ernster
innerer Sammlung und im Gebet die Kraft zu finden hoffen, für das, was ihnen
bevorsteht, suchen andere im Alkohol Betäubung und Vergessen. Wieder andere
geben sich einem zügellosen, hysterischen Lebenshunger hin, der sie angesichts
des bevorstehenden Unterganges, gleichsam im Anblick des Todes ergriffen hatte.
Man will zum Schluß noch einmal in vollen Zügen, bis zur letzten Nagelprobe das
Leben genießen, bevor alles zu Ende ist. Viele Menschen aus allen Gesellschafts-
schichten wählten den Freitod. Wer will hier Richter sein !
Weltuntergangsstimmung herrscht auch im "Blutgericht", dem Quartier der
Parteileitung. Der Parteigewaltige selbst, der Gauleiter Erich Koch, hatte schon
Ende Januar seine Hauptstadt verlassen und seine neue Residenz in Neutief auf-
geschlagen, weil er dort, wie er sich ausdrückte, einen besseren Überblick über
die Geschehnisse im Samland hatte, das noch allein von ganz Ostpreußen übrig
geblieben war. Und während hier der Stab der zurückgebliebenen Parteiführung
bei reichlichen Mengen von Alkohol drakonische Maßnahmen gegen Drückeberger
beriet und über einen Ausfall auf eigene Faust beratschlagte, kämpfte in seinem
Gefechtsstand im Keller der zerstörten Universität am Paradeplatz General Lasch
einen schweren inneren Kampf zwischen militärischen Pflicht- und Ehrgefühl und
reiner Menschlichkeit. Indessen nimmt die Zerstörung der Stadt stündlich zu,
muß Stellung auf Stellung geräumt werden. Soll der Kommandant, den aussichts-
losen Kampf fortsetzen, der schließlich nichts anderes ist, als sinnloses Blutver-
gießen, soll er die Kapitulation anbieten, um dadurch wenigstens für die Zivil-
bevölkerung eine mildere Behandlung zu erreichen.
Nach langen Gewissenskämpfen entscheidet er sich für die Kapitulation. Doch
die politische Führung erkennt die Kapitulation nicht an, SS und Partei setzten
den aussichtslosen Kampf fort und auch die Hoffnung, die General Lasch auf
die Ritterlichkeit und Großmut der Sieger setzte, erwies sich als trügerisch.
Die Königsberger Bevölkerung entging nicht dem ihr im Voraus zugedachten
Schicksal, der Plünderung, Mißhandlung, Schändung und vielfach dem Tod. Die
Kämpfe um die Stadt Königsberg haben ungefähr der Hälfte der Ende Januar
noch in Königsberg befindlichen Zivilbevölkerung das Leben gekostet. Militär
und Volkssturm haben rund zwei Drittel ihres Bestandes verloren.
Quelle: OSTPREUSSEN-WARTE, April 1945.
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Man schreibt den 30. Januar 1945. Das erst unmöglich Erscheinende und später
dann unvermeidlich gewordene war eingetreten: Der stählerne Ring um
Königsberg war geschlossen. Zur Festung erklärt, sollte Ostpreußens Hauptstadt
ohne Rücksicht auf seine Einwohner und die Tausenden von Flüchtlingen, die
in ihren Mauern Zuflucht gesucht hatten, laut Führerbefehl bis zum letzten
Mann und zur letzten Patrone verteidigt werden.
Als der nächste Tag heraufdämmerte, grau und unlustig, jagt die sowjetische
Artillerie ihre ersten Granatsalven als Morgengruß in die Stadt. Bald darauf
dröhnten Flugzeugmotoren und die Häuser Königsberg erbebten unter den
Detonationen der Fliegerbomben. Welle auf Welle folgt; der anglo-amerika-
nische Fliegerangriff hat noch zahlreiche lohnende Ziele übrig gelassen. Es
gibt viele Tote unter den Soldaten und Zivilisten. Die Straßen sind leer gefegt
von Menschen und das, was man in einer belagerten Festung als Leben bezeich-
net, spielt sich unter bombensicheren Kellergewölben ab.
Eine tiefe Niedergeschlagenheit hat sich der Bevölkerung bemächtigt, man
hofft auf eine Entsetzung der Stadt und glaubt doch andererseits nicht daran,
weiß oder ahnt, daß es sich um ausgestreute Gerüchte handelt, um die Be-
völkerung so lange wie möglich zu beruhigen. Die Moral der Truppen läßt
zu wünschen übrig, bei jeder Einheit gibt es Drückeberger, die sich von ihrem
"Haufen" abgesetzt haben und in versteckten Häuserruinen und Kellern mit
leichtfertigen Mädchen Exzesse begehen.
Noch einmal wird der eiserne Ring gesprengt. Die Situation ändert sich, als
General Lasch zum Festungskommandanten ernannt wird. Der General war
zu Beginn des Ostfeldzuges noch Regimentskommandeur bei einer vielfach
bewährten ostpreußischen Infanteriedivision, hatte an der Eroberung von Riga
hervorragenden Anteil und war dafür mit dem Ritterkreuz ausgezeichnet
worden.
General Lasch griff schnell und energisch durch. In kurzer Zeit entstand an
der Peripherie der Stadt ein gut gegliedertes Verteidigungssystem mit Schützen-
und Panzergräben, Verhauen und Barrikaden. Waffen und Munition wurde her-
beigeschafft und die gelockerte Disziplin in kurzer Zeit durch drakonische
Maßnahmen wieder hergestellt. Soldaten, Volkssturm und Zivil haben in
kurzer Zeit ausgezeichnete Arbeit geleistet.
Ein Aufatmen geht durch die Bevölkerung und die Herzen der Verzagten er-
füllen sich mit neuem Mut, als am 5. Februar ein Ausfall aus der Festung zum
Erfolg führte. In den frühen Morgenstunden dieses Tages waren Kampfeinheiten
der 1. ostpreußischen Infanteriedivision und der fünften Panzerdivision ohne
Artillerievorbereitung aus dem Raum Juditten zum Angriff angetreten, hatten
mit kühnem Angriffschwung Metgethen, die idyllisch am Waldsaum gelegene
Gartenstadt Königsberg genommen und die Straße nach Pillau freigekämpft,
über die sich im Februar noch ungezählte von Flüchtlingen retten konnten.
Unter den Angreifern befanden sich zahlreiche ostpreußische Jungen, sechzehn-
und siebzehnjährige aus Königsberg und Flüchtlinge aus der Provinz, die kurz-
fristig ausgebildet, mit Gewehr und Handgranate von Deckung zu Deckung
vorwärtsstürmen und selbst die alten Kameraden durch ihren Angriffsgeist
mitreißen. Viele dieser Jungen fielen in diesem Kampf um die Befreiung der
Heimat und fanden ihr Grab in heimatlicher Erde auf dem Luisenfriedhof in
den Hufen.
Die Freude über den erfolgreichen Vorstoß wird aber auch nach einer anderen
Richtung hin getrübt. Nur wenige Tage war Metgethen von den Soldaten der
Roten Armee besetzt, aber lange genug um jedes weibliche Wesen viele Male
zu schänden und unter den Männern ein grauenvolles Blutbad zu verrichten.
Ein bestialisches Inferno, das zu schildern die Rücksicht auf unsere Landsleute
verbietet, die sich in einer ähnlichen Lage befunden haben.
Während die Verteidigungsvorbereitungen zielbewußt fortgesetzt werden,
nimmt das Leben in den Stadtbezirken, die außerhalb der Reichweite der sow-
jetischen Geschütze liegen, wieder beinahe normale Formen an. Geschäfts-
leute öffnen ihre Ladentüren und auch die Gaststätten werden wieder besucht.
Inzwischen ist es Ostern geworden, das erste Grün lugt zaghaft in den Vorgärten
zwischen Trümmergestein hervor, viele Königsberger lockt das milde Wetter
zu einem österlichen Spaziergang und auf dem Schloßteich schaukeln sogar ein
paar Kähne, besetzt mit Soldaten und ihren Mädchen.
Es sollten die letzten friedsamen Tage für die Königsberger Bevölkerung
bleiben. Denn auch der Feind war nicht untätig gewesen, hatte ungeheure
Massen an Verstärkungen und Material herangezogen.
Der Sturm bricht los. Schon wenige Tage nach dem Fest beginnt eine gewaltige
Kanonade. Die Luft ist erfüllt vom Zischen und Bersten der Granaten. Die Verluste,
die aus den einzelnen Abschnitten gemeldet werden, wachsen stündlich und bei
der erdrückenden Übermacht ist es nicht verwunderlich, daß der Feind immer
tiefer in das Verteidigungssystem eindringen kann. Stehen doch den schwachen
Verteidigern dreißig Divisionen, zwei Panzerkorps und eine Luftflotte gegenüber.
Das ist ein Verhältnis von 1 zu 8. Tiefe Einbrüche können die Sowjets bei Ponarth
und Juditten erzwingen. Dadurch fällt die einzige Ausfallstraße wieder in die
Hand des Feindes, und Königsberg ist erneut von der Außenwelt abgeschnitten.
Auch die Straßen innerhalb der Stadt bieten einen trostlosen Eindruck, Granaten
haben die Straßendecke aufgerissen, Schuttmassen liegen darüber, umgestürzte
Fahrzeuge, dazwischen tote und verwundete Zivilisten und Soldaten.
Der Tragödie zweiter Teil. Hoffnungs- und ausweglos erscheint den geängstigten
Menschen das Dasein, eine Katastrophenstimmung hat sich aller bemächtigt, auf
die der Einzelne recht unterschiedlich reagiert ... Während die einen in ernster
innerer Sammlung und im Gebet die Kraft zu finden hoffen, für das, was ihnen
bevorsteht, suchen andere im Alkohol Betäubung und Vergessen. Wieder andere
geben sich einem zügellosen, hysterischen Lebenshunger hin, der sie angesichts
des bevorstehenden Unterganges, gleichsam im Anblick des Todes ergriffen hatte.
Man will zum Schluß noch einmal in vollen Zügen, bis zur letzten Nagelprobe das
Leben genießen, bevor alles zu Ende ist. Viele Menschen aus allen Gesellschafts-
schichten wählten den Freitod. Wer will hier Richter sein !
Weltuntergangsstimmung herrscht auch im "Blutgericht", dem Quartier der
Parteileitung. Der Parteigewaltige selbst, der Gauleiter Erich Koch, hatte schon
Ende Januar seine Hauptstadt verlassen und seine neue Residenz in Neutief auf-
geschlagen, weil er dort, wie er sich ausdrückte, einen besseren Überblick über
die Geschehnisse im Samland hatte, das noch allein von ganz Ostpreußen übrig
geblieben war. Und während hier der Stab der zurückgebliebenen Parteiführung
bei reichlichen Mengen von Alkohol drakonische Maßnahmen gegen Drückeberger
beriet und über einen Ausfall auf eigene Faust beratschlagte, kämpfte in seinem
Gefechtsstand im Keller der zerstörten Universität am Paradeplatz General Lasch
einen schweren inneren Kampf zwischen militärischen Pflicht- und Ehrgefühl und
reiner Menschlichkeit. Indessen nimmt die Zerstörung der Stadt stündlich zu,
muß Stellung auf Stellung geräumt werden. Soll der Kommandant, den aussichts-
losen Kampf fortsetzen, der schließlich nichts anderes ist, als sinnloses Blutver-
gießen, soll er die Kapitulation anbieten, um dadurch wenigstens für die Zivil-
bevölkerung eine mildere Behandlung zu erreichen.
Nach langen Gewissenskämpfen entscheidet er sich für die Kapitulation. Doch
die politische Führung erkennt die Kapitulation nicht an, SS und Partei setzten
den aussichtslosen Kampf fort und auch die Hoffnung, die General Lasch auf
die Ritterlichkeit und Großmut der Sieger setzte, erwies sich als trügerisch.
Die Königsberger Bevölkerung entging nicht dem ihr im Voraus zugedachten
Schicksal, der Plünderung, Mißhandlung, Schändung und vielfach dem Tod. Die
Kämpfe um die Stadt Königsberg haben ungefähr der Hälfte der Ende Januar
noch in Königsberg befindlichen Zivilbevölkerung das Leben gekostet. Militär
und Volkssturm haben rund zwei Drittel ihres Bestandes verloren.
Quelle: OSTPREUSSEN-WARTE, April 1945.
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