Notlage der deutschen Volksgruppe in Südtirol.

Wie der Versailler Vertrag vom 28.06.1919 die Welt veränderte.
Das Ende des Ersten Weltkriegs und die Neuordnung Europas.

Notlage der deutschen Volksgruppe in Südtirol.

Beitragvon -sd- » 21.10.2020, 10:49

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Südtirol erlebte die machtvollste Kundgebung der Nachkriegszeit. Auf Burg
Sigmundskron, unweit von Bozen, versammelten sich etwa 85.000 Südtiroler
zu einem flammenden Protest gegen die Italisierung des Landes.
Sie forderten eine echte Landesautonomie für Südtirol.

Quelle: OSTPREUSSEN-WARTE, Dezember 1957

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Italien in Südtirol.

Daß Südtirol seit 1918 zu Italien gehört, ist eine unleugbare Tatsache,
daß aber „Italien" in Südtirol steht, ist — wie das im Münchener Aufstieg-
Verlag erschienene Buch 'Italien in Südtirol' in Wort und Bild
zeigt, überaus folgenschwer.

Das Land der Dolomiten ist mit seiner überwiegend deutschsprachigen Bevöl-
kerung, die sich nicht mit Gewalt nach Italien „integrieren" lassen will, ein
ständiger Krisenherd. Die Tragödie begann 1918, als Südtirol von Österreich
abgetrennt wurde. Seitdem wird das Land rücksichtslos verwelscht, schickt
Rom Jahr für Jahr die Arbeits- und Wohnungslosen aus Kalabrien und
Sizilien zu Tausenden in die alten deutschen Städte Südtirols. Vielfältige
Maßnahmen bedrohen immer mehr die Lebensgrundlagen der Deutschen in
Südtirol. So läßt ein neues italienisches Gesetz von 100 Neubauwohnungen
höchstens zehn für die alteingesessene Bevölkerung übrig und systematisch
wird immer mehr Rebenland der Bebauung entzogen.

Während sich die Staaten Westeuropas immer enger zusammenschließen,
treibt Italien in Südtirol eine nationalistische Politik. Nur ein Aufruf an
das Gewissen der Welt kann das in seinem Bestand bedrohte Deutschtum
Südtirols retten. Dieser Aufgabe will dieses Buch dienen.

Der Textteil kennzeichnet den Charakter Südtirols, eines Kulturlandes,
dessen Gesicht von der seit 1300 Jahren ansässigen deutschen und italie-
nischen Bevölkerung geprägt wurde. Er verweist auf den Brückencharakter
Tirols und bringt Zeugnisse der ladinischen für die deutsche Art Tirols. Die
nationalistischen Bestrebungen Italiens zur Einverleibung Südtirols werden
aufgezeigt und die Verwelschung des Landes eingehend beschrieben.

Der 132 Bilder umfassende Dokumentarteil zeigt in Gegenüberstellungen, wie
die planmäßige Verwelschung Südtirols vor sich geht: z. B. wurden deutsche
Denkmäler entfernt und italienische an ihrer Stelle errichtet — weil die
Bauern von ihrem Grund nicht weichen wollen, wird ihnen durch Anlage von
Kraftwerken das Wasser und damit die Lebensgrundlage entzogen — für neu
angesiedelte Italiener werden standortfremde Industrien geschaffen — durch
überdimensionierte Kasernenanlagen und stilfremde Bauten wird das
Landschaftsbild zerstört usw.

Gerade der Bildteil macht erschreckend die artfremde Veränderung des Landes
sichtbar. Die bedrohliche Notlage der deutschen Volksgruppe in Südtirol
erfordert es, weite Kreise über den Ernst der Lage des Landes aufzuklären.
Dieses Buch ist dafür hervorragend geeignet, und es ist daher zu wünschen,
daß es die verdienende Aufmerksamkeit und weiteste Verbreitung findet.

Kassian Punt/Vigil Moroder: Italien in Südtirol. Aufstieg-Verlag, München.
100 Seiten: 20 Seiten Text und 80 Seiten Bilder mit 132 Aufnahmen auf
Kunstdruckpapier. Format 17 X 23,3 cm. Zweifarbiger Schutzumschlag.
DM 9,80.

Quelle: OSTPREUSSEN-WARTE, Juni 1959.

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Wolfgang von Welsperg 'Südtirol und die Wahrheit'
Welsperg-Rede im Frühjahr 1969.
Kampfschriften für Südtirol.

Herausgegeben vom Komitee Freiheit für Tirol, Traunstein.
2. Auflage. 94 Seiten. Ein Foto.

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Tirol: Volkstumskampf.

Beitragvon -sd- » 21.10.2020, 10:59

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Eine Volksabstimmung in Südtirol forderten Massenkundgebungen in Innsbruck.
Der Tiroler Landeshauptmann Grauß erklärte, Südtirol sei niemals durch den
freien Willen seiner Bevölkerung zu Italien gekommen.

Quelle: OSTPREUSSENBLATT, 5. Dezember 1953

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Eine größere Autonomie für Südtirol fordert die deutsche Volkspartei
in der Provinz Bozen. Sie erwartet die Einführung des Deutschen als zweite
Amtssprache, eine Zuzugssperre für Italiener und die Ablösung verschiedener
Beamter, die in Südtirol besonders unbeliebt sind.

Quelle: OSTPREUSSENBLATT, 9. Januar 1954

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