112 Seiten 'Berliner Sagen'.

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112 Seiten 'Berliner Sagen'.

Beitragvon -sd- » 21.05.2020, 13:44

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'Berliner Sagen'.

Nacherzählt und kommentiert von Inge Kiessig.
Illustriert von Hanshermann Schlicker.

Berlin-Information, 1080 DDR. Tribüne-Druckerei.

Taschenbuchformat. 112 Seiten.
3. Auflage 1990. ISBN 3-7442-0056-6

Guter Zustand.Neuwertig. Makellos.

Abzugeben gegen 5 Euro plus Großbrief-Porto.

Zum Inhalt:

"Berliner Sagen haben etwas Gemeinsames: von wenigen Ausnahmen abgesehen,
sind es historische Sagen. Irgendwann in der Geschichte unserer Stadt geschah
etwas, das die Menschen, die es miterlebten, so beeindruckte, daß sie es nicht
der Vergessenheit anheimfallen lassen wollten. Das einfache Volk konnte nicht
lesen und schreiben, und wenn unsere Vorfahren ein Ereignis ihren Nachkommen
übermitteln wollten, dann gab es nur eine Möglichkeit, sie mußten es im Gedächtnis
bewahren und weitererzählen. Nun weiß ein jeder, daß das Weitererzählen so seine
Tücken hat. Manch einer hat ein schwaches Gedächtnis und vergißt einiges, und
wieder ein anderer hat eine überquellende Phantasie und dichtet etwas hinzu.
Und so haben sich diese Geschichten, die nach Feierabend auf der Hausbank,
in der Spinnstube oder auch im Wirtshaus erzählt wurden, im Laufe der Jahr-
hunderte verändert. Manchmal macht es Mühe, den historischen Kern, den eigent-
lichen Anlaß der Geschichten herauszufinden, ein andermal wird das Geschehen
sehr ausführlich geschildert, und die Sagen klingen wie Berichte aus einer alten
Chronik. Forscht man nach der Quelle, welche sie uns überliefert hat, so stellt sich
heraus, daß sie sehr früh aufgeschrieben wurden. Schon im 16. Jahrhundert haben
schreibgewandte Bürger Berlins und Spandaus - sie waren als Schuldirektoren tätig - ,
wie Haftitz, Leuthinger und Angelus, diese Sagen in ihre Annalen, Chroniken oder
«Beschreibungen von Merkwürdigkeiten» aufgenommen. Der Großteil der Sagen ist
erst sehr viel später, in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts, aufgezeichnet
worden. Um die Sammlung und Bewahrung der Sagen Berlins und der Mark Branden-
burg haben sich vor allem Adalbert Kuhn und sein Schwager Wilhelm Schwartz
verdient gemacht. ..." aus dem Vorwort.

Inhalt: Die Sage vom Riesen Spreijnik - Die Rippe - Albrecht der Bär gründet Berlin -
Schildhorn - Der Blutfleck an der Burg von Salzwedel - Wie die Brüderstraße zu ihrem
Namen kam - Das Steinkreuz an der Marienkirche - Der fliegende Chorschüler -
Der Falsche Waldemar - Die Markgrafensteine zu Pieske - Der Folterstuhl zu Eldenburg -
Das Ende der Quitzows - Die Geschichte des Herrn von Lindenberg - Die Geschichte des
Herrn von Otterstedt - Die unglückliche Prinzessin von Schloß Köpenick - Köpenicker
Spukgestalten - Der Teufelsaltar in den Müggelbergen - Die Prinzessin in den Müggelbeigen -
Wie Köpenick zu seinem Namen kam - Der Frauenzug - Der Wassermann und das Mädchen
Tetzelin Berlin - Die Flucht auf den Cöllnischen Weinberg - Die Zauberweiber von Berlin -
Die Gespenstermäher - Der Hirsch in der Köpenicker Heide - Die Weiße Frau im Schloß
zu Berlin - Die Schöne Gießerin - Die Gräfin von Orlamünde - Der mutige Page - Der Herr
von Burgsdorf und die Weiße Frau - Der Schelmeneid - Der Ring im Hsch - Die Eiserne
Jungfrau - Die drei Linden - Das gute Bernauer Bier - Der heimlich Enthauptete -
Schicksalswürfel - Die drei Blutstropfen - Die Jungfernbrücke - Die Jungfern an der Brücke -
Andreas Schlüters Tod - Die Singuhr in der Klosterstraße - Der Neidkopf - Der Schimmel
auf dem Wall zu Potsdam - Das Galgenhaus - Der Henkersknoten - Das Haus mit den
neunundneunzig Schafsköpfen - Der Schweinereitermarkt - Die Poltergeister im Tegeler
Schlößchen - Der Hase im Schloßkeller
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