Ausrottung des Donauschwabentums 1944-48.

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Ausrottung des Donauschwabentums 1944-48.

Beitragvon -sd- » 08.04.2020, 13:00

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Leopold Rohrbacher 'Ein Volk - ausgelöscht.'
Die Ausrottung des Donauschwabentums in Jugoslawien 1944-48.


Herausgegeben vom Forschungsinstitut für Fragen der Heimatlosen
im Eigenverlag des Autors. 1949.
Paperback, 208 Seiten sowie zwei Karten
'Syrmien' sowie 'Slawonien und Baranja'
= Karten von dem jugoslawischen Banate, der Batschka, Syrmien,
Slawonien und der jugoslawischen Baranja.

Zustandsbeschreibung:
Einband leicht gebräunt und eingerissen.
Seiten gebräunt, ansonsten befriedigend.

Auszug aus dem Vorwort:
Wie ein Fluch scheint es auf unseren Tagen zu lasten, daß im blutigen
Ringen um das Bessere nur das Schlechtere geboren wird. Während die
Welt laut gegen Unterdrückung und Gewalt anzukämpfen vorgab und
sich feierlichst auf Freiheit und Recht verpflichtete, hat Jugoslawien
gegenüber einer eine Viertelmillion zählenden Minderheit Maßnahmen
ergriffen, die nicht nur jedem Rechtsempfinden und den proklamierten
Freiheiten widersprachen, sondern jeglichem menschlichen Empfinden
gegenüber nur noch als Hohn empfunden werden müssen.

Schon in den Tagen, als noch täglich Hunderte da und dort unter den
Salven mörderischer Liquidierungskommandos zusammensanken, auf
die gräßlichste Art und Weise niedergemetzelt, geschunden und zu
Tode gequält wurden, als Zehntausende verschleppt und Hundert-
tausende in die Todesmühlen der Konzentrations- und Zwangsarbeits-
lager wanderten, als Zehntausende von Kindern zu Skeletten abge-
magert, apathisch nur noch der Stunde harrten, von den Hunger-
mühlen verschlungen zu werden, schon damals entstand der Gedanke,
dieses furchtbare Erleben eines Tages niederzulegen - und der Welt-
öffentlichkeit mitzuteilen, gleichsam als Beweis dafür, daß es nicht
genügt, das Gute oder das Bessere zu wollen, sondern vor allem auch
notwendig ist, auch selbst, „besser" zu sein.

Nur wenigen blieb es vergönnt, der Hölle zu entrinnen. Eine Serie
von Zufällen, ebenso unerklärlich als unverständlich für jeden,
der dahinter nicht ein höheres Walten anerkennen will, hat denen
das Leben erhalten, die an diesem Büchlein mitgearbeitet und die
schauderhaften Dinge zusammenzutragen geholfen haben, von
denen es unseren nachkommenden Geschlechtern, unseren von
diesen Leiden verschont gebliebenen Stammesbrüdern und der
ganzen Welt berichten will.

Dort, wo wir mit den Tausenden zusammenkamen, sowohl mit den
noch Lebenden als auch mit den schon Verstorbenen — dort an den
Kesseln, die unseren Hunger nicht stillen und unsere Kräfte nicht
ergänzen konnten, dort auf den Arbeitsplätzen, an denen wir ge-
schunden wurden und die unsere Kräfte zerstören sollten, dort auf
den harten Lagern unserer Unterkünfte, wo der Tod um uns reiche
Ernte hielt und wo wir von unseren Lieben nur das eine wissen
konnten, daß sie auch irgendwo an denselben Rand des Abgrunds,
an dem es nur noch Tod und Untergang zu geben schien, gestoßen
waren, dort sind die ersten Aufzeichnungen für dieses Buch entstan-
den. [...]

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Ergänzende Hinweise:
http://forum.sommerfeldfamilien.net/vie ... 135&t=2388
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