Häftlingsfreikauf aus der DDR.

Informationen im Zusammenhang mit der ehemaligen 'Sowjetischen Besatzungszone (SBZ)' und späteren DDR.

Häftlingsfreikauf aus der DDR.

Beitragvon -sd- » 21.03.2021, 15:58

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Häftlingsfreikauf aus der DDR.
Menschenhandel oder humanitärer Akt ?


Zwischen 1962 und 1989 kaufte die Bundesrepublik Deutschland politische
Häftlinge aus der DDR frei. Gezahlt wurde in Gebrauchsgütern und Devisen.
Während es sich anfangs noch um Einzelfälle handelte, wuchs die Zahl der
freigekauften Häftlinge und die zu zahlenden Summen stiegen. Insgesamt
wurden mehr als 33.000 politische Häftlinge freigekauft. Die DDR bat sich
Stillschweigen darüber aus. Sie profitierte unter anderem auch dadurch,
daß der Geldfluß die ständigen Finanznöte milderte.

Was spielte sich da eigentlich genau ab ? War das Menschenhandel oder
eher ein humanitärer Akt ? Wie haben sich die Freikäufe bis zum Fall der
Mauer entwickelt ? Welche "Nebenwirkungen" gab es ?
Und wie erging es den Menschen in der Haft und nach ihrem Freikauf ?

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