Bezeichnungen 'Zonengrenze / Staatsgrenze West.'
Verfasst: 23.04.2020, 22:01
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Zonengrenze / Staatsgrenze West.
Demarkationslinie zur SBZ ist die amtliche Bezeichnung
für jene Linie, die nach der Aufteilung Deutschlands in
Besatzungszonen die sowjetische Zone von der englischen
und amerikanischen trennte. Dies drückt aus, daß sie von
der Bundesrepublik Deutschland nicht als Staatsgrenze
betrachtet wird. Im allgemeinen Sprachgebrauch wird
sie häufig Zonengrenze genannt. Die Behörden
der DDR bezeichnen sie als "Staatsgrenze West". Damit
soll die Eigenstaatlichkeit Mitteldeutschlands unter-
strichen werden.
Quelle: Der Bundesminister für gesamtdeutsche Fragen.
Bonn und Berlin. 1969.
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Als Demarkationslinie zur SBZ ist sie 1945 nach der Aufteilung
Deutschlands in Besatzungszonen entstanden. Im allgemeinen
Sprachgebrauch wird sie häufig Zonengrenze genannt. Die
Behörden der DDR bezeichnen sie als 'Staatsgrenze West'.
Quelle: Der Bundesminister für innerdeutsche Beziehungen.
1971.
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Noch während des Krieges beschlossen die Außenminister der Sieger-
mächte auf der Moskauer Konferenz vom Oktober 1943, Besatzungs-
zonen in Deutschland für die Zeit nach dem Siege festzulegen. Eine
zu diesem Zweck eingesetzte Kommission traf bereits im September
1944 eine Entscheidung über die Demarkationslinien, die die Besat-
zungszonen der einzelnen Siegermächte gegeneinander abgrenzen
sollten. Das Protokoll vom 12. September 1944 bestimmte, daß die
Demarkationslinie zwischen den Westzonen und der Sowjetzone den
bestehenden innerdeutschen Verwaltungsgrenzen folgen sollte. Sie
sollte an der Ostsee beginnen, entlang den Westgrenzen Mecklen-
burgs, Sachsen-Anhalts, Thüringens verlaufen und nördlich von Hof
die tschechische Grenze erreichen. Dieser Vorschlag wurde im Pots-
damer Abkommen vom 2. August 1945 bestätigt.
Schon nach wenigen Jahren wurden die Demarkationslinien zwischen
den Gebieten der westlichen Besatzungsmächte aufgehoben, während
die Demarkationslinie zur sowjetischen Besatzungszone zur Zonen-
grenze wurde, zu einer Grenze innerhalb Deutschlands, die im Sprach-
gebrauch der kommunistischen Machthaber als 'Staatsgrenze West' be-
zeichnet wird, um dadurch zum Ausdruck zu bringen, daß Deutschland
endgültig in zwei Teilstaaten getrennt ist.
Quelle:
Westdeutscher Rundfunk / Schulfunk. Sendereihe 'Das geht uns alle an.'
Winter 1965-66.
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Zonengrenze / Staatsgrenze West.
Demarkationslinie zur SBZ ist die amtliche Bezeichnung
für jene Linie, die nach der Aufteilung Deutschlands in
Besatzungszonen die sowjetische Zone von der englischen
und amerikanischen trennte. Dies drückt aus, daß sie von
der Bundesrepublik Deutschland nicht als Staatsgrenze
betrachtet wird. Im allgemeinen Sprachgebrauch wird
sie häufig Zonengrenze genannt. Die Behörden
der DDR bezeichnen sie als "Staatsgrenze West". Damit
soll die Eigenstaatlichkeit Mitteldeutschlands unter-
strichen werden.
Quelle: Der Bundesminister für gesamtdeutsche Fragen.
Bonn und Berlin. 1969.
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Als Demarkationslinie zur SBZ ist sie 1945 nach der Aufteilung
Deutschlands in Besatzungszonen entstanden. Im allgemeinen
Sprachgebrauch wird sie häufig Zonengrenze genannt. Die
Behörden der DDR bezeichnen sie als 'Staatsgrenze West'.
Quelle: Der Bundesminister für innerdeutsche Beziehungen.
1971.
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Noch während des Krieges beschlossen die Außenminister der Sieger-
mächte auf der Moskauer Konferenz vom Oktober 1943, Besatzungs-
zonen in Deutschland für die Zeit nach dem Siege festzulegen. Eine
zu diesem Zweck eingesetzte Kommission traf bereits im September
1944 eine Entscheidung über die Demarkationslinien, die die Besat-
zungszonen der einzelnen Siegermächte gegeneinander abgrenzen
sollten. Das Protokoll vom 12. September 1944 bestimmte, daß die
Demarkationslinie zwischen den Westzonen und der Sowjetzone den
bestehenden innerdeutschen Verwaltungsgrenzen folgen sollte. Sie
sollte an der Ostsee beginnen, entlang den Westgrenzen Mecklen-
burgs, Sachsen-Anhalts, Thüringens verlaufen und nördlich von Hof
die tschechische Grenze erreichen. Dieser Vorschlag wurde im Pots-
damer Abkommen vom 2. August 1945 bestätigt.
Schon nach wenigen Jahren wurden die Demarkationslinien zwischen
den Gebieten der westlichen Besatzungsmächte aufgehoben, während
die Demarkationslinie zur sowjetischen Besatzungszone zur Zonen-
grenze wurde, zu einer Grenze innerhalb Deutschlands, die im Sprach-
gebrauch der kommunistischen Machthaber als 'Staatsgrenze West' be-
zeichnet wird, um dadurch zum Ausdruck zu bringen, daß Deutschland
endgültig in zwei Teilstaaten getrennt ist.
Quelle:
Westdeutscher Rundfunk / Schulfunk. Sendereihe 'Das geht uns alle an.'
Winter 1965-66.
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