Verbleib der Kirchenbücher u.a. von Grodno

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Astrid Lansdorf [Mailto: A.Lansdorf(at)gmx.de] schreibt:

Ich habe evangelische Ahnen, die nach den polnischen Teilungen 1897 - vermutlich aus der Priegnitz -
in Neuostpreussen siedelten. Mangels Auffinden von Kolonisten-Verzeichnissen weiß ich nicht genau,
wo sie dort wohnten, bis sie 1815 nach Regerteln ins Ermland zogen. Es kommen einige Orte in Betracht,
in denen sie im Rahmen der sogenannten 'Schrötterschen Kolonisation' gelebt haben könnten. Auch ist
die Problematik der damaligen Betreuung durch kirchliche Seelsorger bekannt.

Aus einem interessanten Text aus der APG 1942 'Die Kirchenbücher der evangelisch-augsburgischen
Gemeinden des Bezirks Bialystok' von Heinrich Banl zitiere ich:

"Wie auch in Schröttersburg und Plock, so sind auch in Bialystok die Evangelischen vor der eigentlichen
Gründung der Gemeinde von den Feldpredigern dort garnisonierender Truppenteile betreut worden,
von 1796 - 1803 vom preußischen Feldprediger Brettschneider, von 1804 - 1810 vom preußischen Feld-
prediger Herkner, von 1810 - 1811 vom preußischen Feldprediger Heise, 1811 von Pastor Hilfenitz aus
Garten, 1812 abwechselnd vom sächsischen Feldprediger E. Richter und Pastor Hilfenitz. Von 1813 -
1840 wurde die Gemeinde von dem jeweiligen Pastor aus Garten mitversorgt".

Bei Garten handelt es sich um das damalige polnische Grodno, heute Hrodna in Weißrußland.

Weiß jemand etwas über den Verbleib der Kirchenbücher, 1897 - 1815 ?

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