Verlustlisten des Ersten Weltkriegs sind fertig indexiert.

Suche nach Vermißten und Toten der Weltkriege.

Verlustlisten des Ersten Weltkriegs sind fertig indexiert.

Beitragvon -sd- » 20.05.2018, 09:03

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Die Deutschen Verlustlisten des Ersten Weltkriegs sind offizielle personenbezogene
Mitteilungen der preußischen Regierung aus den Jahren 1914 bis 1919 über die mili-
tärischen Verluste der gesamten Streitkräfte des deutschen Kaiserreichs (Kontingents-
heer: Armeen von Preußen, Bayern, Württemberg und Sachsen; Kaiserliche Marine
sowie Kaiserliche Schutztruppe). Sie erschienen als Anhang zum Armee-Verordnungs-
blatt und wurden außerdem im Deutschen Reichsanzeiger sowie im Preußischen Staats-
anzeiger veröffentlicht.


Verlustlisten des Ersten Weltkriegs sind fertig indexiert.

Das erste Crowdsourcing-Projekt des Vereins für Computergenealogie, die Indexierung
der Verlustlisten des Ersten Weltkriegs, ist im Monat des 100. Jahrestages des Kriegs-
beginns fertig gestellt worden. Damit ist die Quelle, die die Verluste der deutschen
Armeen dokumentiert, endlich für die Personengeschichtsforschung erschlossen.

Die über 8,5 Millionen Datensätze können hier durchsucht werden:
http://des.genealogy.net/eingabe-verlustlisten/search


Marie-Luise Carl M.A.
Verein für Computergenealogie e.V.


Unter dem angebenen Link ist auf der linken Seite unter Funktionen auch
der Hinweis 'Über das Projekt' zu finden. Dieser Hinweis verlinkt dann zu
http://wiki-de.genealogy.net/Verlustlis ... eg/Projekt .
Hier besteht dann die Möglichkeit, zu den 'Allgemeine Informationen zu den
Verlustlisten' zu erhalten, wo dann u.a. auch der Inhalt der Listen erklärt wird.

Heinz Bredthauer, Bergedorf (GGHH)

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Verlustlisten Erster Weltkrieg sind online.

Rund zwei Millionen deutsche Soldaten starben im Ersten Weltkrieg. Die meisten Unterlagen
über getötete oder verwundete Soldaten lagerten im Archiv des Preußischen Heeres sowie
im Zentralnachweisamt für Kriegerverluste und Kriegergräber. Verlustlisten liegen heute in
vielen Landesarchiven und Universitätsbibliotheken. Sie sind die einzige Quelle für die Nach-
verfolgung von Kriegsopfern und -verletzten.

Die Verlustlisten waren zu Kriegszeiten in jeder Gemeinde veröffentlicht worden. Ihnen
konnten die Familien entnehmen, ob ihr Vater, Sohn oder Bruder zu den Gefallenen, den
Vermißten oder Verwundeten gehörte. In den ersten Kriegsjahren erschienen die Verlust-
listen nahezu täglich.

Die mehr als 8,5 Millionen Datensätze können seit neuestem im Internet abgerufen werden.
Nach Namen sortiert, können Angehörige ihre Verwandten, die im Ersten Weltkrieg gefallen
oder verwundet wurden, leichter finden, um so weitere Nachforschungen über ihr Schicksal
anzustellen. Fast 800 Freiwillige haben die Daten erfaßt.

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