Die alte Bischofsstadt Heilsberg.

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Die alte Bischofsstadt Heilsberg.

Beitrag von -sd- »

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Heilsberg.

Mitten in einer anmutigen, bewaldeten Hügellandschaft, die süddeutsch anmutet,
an der Mündung der Simser in die Alle, liegt die alte Bischofsstadt Heilsberg. Die
Stadt, die 9.500 Einwohner hatte und Kreisstadt war, ist eine Ordensgründung von
1241, wurde mit Schlesiern besiedelt und 1308 zur Stadt erhoben. Von 1350 bis 1772
war sie Sitz der Bischöfe von Ermland; 1506 bis 1512 lebte Kopernikus als Berater
des Bischofs in Heilsberg.

Das Schloß war neben der Marienburg das architektonisch wertvollste Bauwerk der
Ordenszeit. Mit seinem Bau wurde 1241 begonnen; im Wesentlichen erfolgte der Bau
dann von 1350 bis 1400. Das wuchtige Hochschloß besitzt einen quadratischen Innen-
hof, den ein doppelgeschossiger Kreuzgang mit Kreuzgewölben auf Granitpfeilern um-
gibt.

Quelle: OSTPREUSSENBLATT, 5. Oktober 1950

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