Auftragsrecherchen im Bundesarchiv Bayreuth.

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Auftragsrecherchen im Bundesarchiv Bayreuth.

Für alle, die es zeitlich und entfernungsmäßig gesehen nicht schaffen,
selbst im Bundesarchiv Bayreuth zu forschen, hier vielleicht ein Tip.

Die Archivmitarbeiter halten sich bezüglich Auftragssuche sehr zurück
und empfehlen, dies von Studenten tun zu lassen. Mir hatte man mehrere
mögliche Ansprechpartner benannt. Ich hatte mich für Andreas Leipold
entschieden, der seitdem für mich dort Dinge gegen ein geringes Entgelt
heraussucht, kopiert und zuzüglich der an das Archiv zu entrichtenden
Kopierkosten zuschickt. Wenn es mehr als üblich ist, dann kommen die
Sendungen auch mal direkt vom Archiv.

Hier die mail-Adresse: Andreas.leipold1982@web.de

Wenn man bedenkt, was eine Eisenbahnfahrt kostet, lohnt sich
selbst hinzufahren eher nicht.

Norbert Gschweng

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Gibt es eine Internetseite, auf der man erfahren kann, welche
Unterlagen im Bundesarchiv in Bayreuth vorhanden sind ?
Was wird denn dort alles gelagert ?
Gibt es einen Index oder ähnliches ?

Hier findest Du die Informationen:
http://www.bundesarchiv.de/aufgaben_org ... index.html
http://www.bundesarchiv.de/recherche/fi ... ex.html.de
http://www.bundesarchiv.de/imperia/md/c ... rdnung.pdf

Ergänzend nachfolgend auszugsweise eine informative Antwort des
Bundesarchivs in Bayreuth aufgrund einer entsprechenden Anfrage.

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Für Ihre familien- und heimatgeschichtlichen Forschungen kommen im
Lastenausgleichsarchiv folgende Quellen in Frage:

=> Zum Personenstand die entsprechenden Karteien des Kirchlichen
Suchdienstes sowie Gemeindeseelenlisten.

=> Zu den Besitzverhältnissen die Grund- und Betriebslisten der
zuständigen Heimatauskunftstelle sowie die Lastenausgleichsakten
über Vermögensschäden sowie von Personen mit dem jeweiligen
Nach- bzw. Geburtsnamen.

Vorsorglich weise ich darauf hin, daß personenbezogene Unterlagen nach
den Bestimmungen des Bundesarchivgesetzes erst 30 Jahre nach dem Tod
der Betroffenen benutzt werden können. Ist das Todesjahr nicht oder nur
mit unvertretbarem Aufwand festzustellen, endet die Schutzfrist 110 Jahre
nach der Geburt des Betroffenen. Die Schutzfrist kann verkürzt werden,
wenn die Einwilligung des Betroffenen oder seines Rechtsnachfolgers vor-
liegt.

=> Zum Einmarsch der Roten Armee, zu Flucht und Vertreibung
Zeitzeugenberichte.

Das Lastenausgleichsarchiv kann im Rahmen seiner Aufgabenstellung und
auf Grund seiner Personalsituation bei privaten Anfragen nur eingeschränkt
in den Akten recherchieren und keine umfangreichen Kopieraufträge aus-
führen. Selbstverständlich können Sie die Nachforschungen hier vor Ort
selbst durchführen und gegebenenfalls Kopien am Readerprinter anfertigen.
In diesem Fall bitte ich Sie lediglich, Ihren genauen Besuchstermin zwei
Wochen vorher mitzuteilen.

Wenn eine persönliche Einsichtnahme nicht möglich ist, bieten Studenten /
Doktoranden der Universität Bayreuth, mit denen Sie persönlich in Kontakt
treten müßten, Recherchedienste im Lastenausgleichsarchiv an:

- Marco Hedler, Pottensteinerstraße 18, 95511 Mistelbach,
Telefon: (09201) 9 18 491, E-mail: Marco.Hedler@web.de

- Andreas Leipold, Friedrich-von-Schiller-Straße 27, 95444 Bayreuth,
Telefon: (0173) 38 11 430, E-mail: Andreas.leipold1982@web.de

- Dr. Martin Schramm, Archivassessor, Sauerbruchstraße 31, 95447 Bayreuth,
Telefon: (0921) 34 22 563, 0151/59 11 55 89
E-mail: schrammmartin@web.de und martin.schramm@staba.bayern.de

- Björn Thies, Greifensteinstraße 13, 91332 Heiligenstadt,
Telefon: (0173) 39 37 705, E-mail: bjoern.thies@t-online.de

/ Falls Sie einen der Dienste beauftragen, bitte ich Sie den (beiliegenden)
Benutzungsantrag ausgefüllt und unterschrieben zurückzusenden.

/ Eine Kurzinformation über das Lastenausgleichsarchiv, die Bestände-
übersicht für die Ost-Dokumentation, die Verordnung über Kosten beim
Bundesarchiv und das Bundesarchivgesetz (füge ich bei).

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