Lehmann’s Allgemeiner Wohnungs-Anzeiger von Wien.

u.a. Ortsfamilienbücher (Online-OFBs). Online-Bürgerbücher. Digitalisierte 'Alte Lexika'.

Lehmann’s Allgemeiner Wohnungs-Anzeiger von Wien.

Beitragvon -sd- » 19.01.2011, 12:43

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Wienbibliothek Digital > www.digital.wienbibliothek.at

Die Wienbibliothek im Rathaus bietet auf diesem Portal kostenlosen Zugang zu einer ständig wachsenden Sammlung an
digitalisierten Objekten. Inhaltlich liegt der Schwerpunkt dieser digitalen Sammlungen auf Wien relevanten Themen des
19. und beginnenden 20. Jahrhunderts. Zum einen werden hier Nachschlagewerke, wie z.B. historische Adreßbücher,
Stadtbeschreibungen und Sondersammlungen wie Wiener Kochbücher etc., Eingang finden. Zum anderen werden die
wertvollen Bestände der Musik- und Handschriftensammlungen, wie z. B. die Musikhandschriften von Johann Strauss
Vater und Sohn, Franz Schubert oder die Nachlässe von Wiener Literaten, digitalisiert und nach und nach hier zur
Verfügung stehen.

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Lehmann’s Allgemeiner Wohnungs-Anzeiger von 1859 bis 1942:
http://www.wienbibliothek.at/aktuelles/ ... jan11.html


Seit 1859 erschien 'Lehmann’s Allgemeiner Wohnungs-Anzeiger' als voluminöses Auskunftsorgan über die Stadt, in dem
nicht nur Daten über Haushaltsvorstände und Branchen, sondern vielerlei andere Informationen enthalten waren. Es
wurde zu einer Art Basisbuch einer sich rasch entwickelnden Stadt, zum Spiegel der Stadterweiterung, zum Kaleidoskop
der wirtschaftlichen Prosperität, zum Nachweis der neuen organisatorischen und technischen Erfindungen (Bankkonto,
Telefon, Öffentlicher Verkehr) und zum Abbild der kulturellen und sportlichen Infrastruktur in der Stadt. 'Der Lehmann'
war eine Wiener Institution, die auch durch den Ersten Weltkrieg nicht ins Wanken kam und auch vom Nationalsozialis-
mus fortgeführt und genutzt wurde. Im Lehmann konnte nachgelesen werden, welche Folgen die Arisierungen und die
Vertreibung der jüdischen Bevölkerung in den einzelnen Berufen, Gewerben und Häusern hatte
. Erst der Totale Krieg
stoppte das Unternehmen, 1942 war das letzte Erscheinungsjahr. 1948 setzte der Wiener Adressenverlag Herold den
Lehmann als 'Herold Adressbuch von Wien, früher Lehmann' fort.

Ab 21. Januar 2011 sind die 200.000 Seiten der Wiener Adreßbücher online verfügbar.

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